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Stadt Hürth

01.12.2021: Umweltministerin Heinen-Esser sagt Unterstützung im Kampf gegen Gestank zu

Bürgermeister Dirk Breuer beurteilt Reaktion aus Düsseldorf positiv

Aufgrund der seit Monaten in Hürth auftretenden Geruchsbelästigungen hatte sich Bürgermeister Dirk Breuer schriftlich an die nordrhein-westfälische Umweltministerin Ursula Heinen-Esser gewandt. Im Nachgang telefonierte die Ministerin persönlich mit Breuer. In dem Telefonat sagte die Umweltministerin dem Hürther Bürgermeister zu, dass sie die zuständigen Behörden kontaktieren werde, um das Verfahren zur Ursachenermittlung der Geruchsbelästigungen voranzutreiben.

Ministerin Heinen-Esser hält ihr Wort: Das Umweltministerium hat im Nachgang des Telefonates dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) sowie dem Rhein-Erft-Kreis und der Bezirksregierung Köln einen Erlass zukommen lassen. In dem Schreiben wird der Bezirksregierung Köln Unterstützung durch das LANUV zugesagt. Zudem wird die Bezirksregierung gebeten, eine zentrale koordinierende Stelle für die Ermittlung der Ursache der Geruchsbelästigungen festzulegen. Neben der Bezirksregierung Köln, dem Rhein-Erft-Kreis und dem LANUV solle, da auch Betriebe unter Bergaufsicht mit betroffen sein könnten, die zuständige Bergbehörde, die bei der Bezirksregierung Arnsberg verortet ist, mit einbezogen werden.

Unter einer solchen Koordinationsstelle solle, so der Erlass weiter, eine Untersuchung aller möglichen Verursacher vorgenommen werden. Über die Ergebnisse sei das Umweltministerium unmittelbar zu informieren. Zwischen den genannten Behörden haben, so ist dem Erlass zu entnehmen, erste Gespräche zu den Geruchsbelästigungen stattgefunden. Ein gemeinsamer Vor-Ort-Termin für die nächste Woche sei zudem bereits anberaumt. 

„Ich freue mich, dass nun mehr Bewegung in die Aufklärungsarbeit kommt. Durch die Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden erhoffe ich mir, dass nun endlich die Ursachen der Geruchsbelästigungen in der Region gefunden und durch zielgerichtete Maßnahmen abgestellt werden können“, erklärt Bürgermeister Breuer.

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