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Stadt Hürth

Stadt Hürth und Westenergie verleihen Klimaschutzpreis

Die Auszeichnung würdigt besonderes Engagement im Klima- und Umweltschutz. Drei Gewinnergruppen erhalten Preisgelder von insgesamt 5.000 Euro.

Pressemitteilung vom 06.12.2023

Von links: Martin Welz (Schulleiter EMG), Birgit Schorn (Schulleiterin GS Kendenich), Inge Cürten-Noack, Margit Reisewitz, Hendrik Fuchs (Ratsmitglieder), Dirk Breuer (Bürgermeister Stadt Hürth), Lydia Bauer (Westenergie), Daniel Chmela (Lehrer EMG), Frau Schubert (Lehrerin GS Kendenich), Frau Friedrich (Schulleitung Brüder-Grimm-Schule), Nicklas Spiegel (Klimaschutzmanager Stadt Hürth). Die Kinder in der vorderen Reihe sind Schülerinnen und Schüler des EMG und zukünftige Klima-Botschafter. Nicht im Bild: Ines Jahrmacht (Initiatorin des Projekts der BGS und Vorstandsmitglied im Förderverein).

Im Hürther Bürgerhaus wurde wieder der Klimaschutzpreis der Westenergie verliehen. Dirk Breuer, Bürgermeister der Stadt Hürth und Lydia Bauer, Kommunalbetreuerin der Westenergie, überreichten die Urkunden und das symbolische Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro an die drei Gewinnergruppen. Dirk Breuer gratulierte den Preisträgern: „Der Klimaschutzpreis der Westenergie ist nicht nur eine Anerkennung für außergewöhnliches Engagement, sondern auch ein Ansporn für uns alle, die Umwelt noch mehr zu schützen. Möge dieses Preisgeld dazu beitragen, kreative Projekte zu fördern und den Klimaschutzgedanken in unserer Stadt weiter zu verbreiten.“

Sieger des Wettbewerbs ist die Gemeinschaftsgrundschule Kendenich, weil sie darauf verzichtet, mit dem Bus zum Schwimmunterricht zu fahren. Mit dem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro wird das besondere Engagement gewürdigt, dass die Schülerinnen und Schüler nun gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zu Fuß zur Schwimmhalle im Nachbarort Fischenich gehen. So werden nicht nur An- und Abfahren des leeren Busses vermieden, sondern gleichzeitig der pädagogische Effekt, für Kurzstrecken auf motorisierten Verkehr zu verzichten, gefördert.

Der zweite Platz ging an die Brüder-Grimm-Schule in Hürth-Gleuel, die sich über 1.500 Euro Preisgeld freuen kann. In der Upcycling AG werden hier gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern verschiedene Aktionen zur Müllvermeidung umgesetzt, indem aus vermeintlichem Abfall neue Dinge entstehen. Um das Engagement abzurunden, werden die Ergebnisse öffentlichkeitswirksam ausgestellt. Es wird mit lokalen Unternehmen und Institutionen zusammengearbeitet, um die Reichweite zu erhöhen.

Den mit 1.000 Euro Preisgeld dotierten dritten Platz erhält dieses Jahr das Ernst-Mach-Gymnasium für sein Klimabotschafter-Projekt. Das Ziel ist, mithilfe von Bildung und aktiver Auseinandersetzung zu Ursachen und Folgen von Klimawandel, Klimawissen weiterzugeben. Ausgebildete Schülerinnen und Schüler aktivieren und sensibilisieren Mitschülerinnen und Mitschüler (auch von anderen Hürther Schulen) für das Thema Klimaschutz. Zusammen werden nachhaltige Veränderungen im Klassenzimmer und auf dem Schulhof umgesetzt sowie Klimaschutzprojekte vor Ort vorbereitet und gestartet.

Lydia Bauer, Kommunalbetreuerin bei Westenergie betont: „Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis fördern wir Bewusstsein und Engagement von Bürgerinnen und Bürgern und können dadurch vor Ort dafür werben, sich ebenfalls für den Umweltschutz stark zu machen. Wir freuen uns jedes Jahr über die tollen Ideen und Projekte, die in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden.“ Der Wettbewerb wird seit 2014 jährlich veranstaltet und würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten beziehungsweise verbessern. Voraussetzung ist dabei, dass die Projekte allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen.

Herr Nicklas Spiegel
Stabsstelle Klimaschutz (Energiemanagement)

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