Inhalt anspringen

Stadt Hürth

Schätze Hürther Jugendkultur jetzt im Stadtarchiv

Unterlagen der Rumpelkammer und des Kinderateliers an das Hürther Stadtarchiv übergeben

Pressemitteilung vom 09.11.2023

Der Hürther Künstler Friedemann Dott übergab Stadtarchivar Michael Cöln ein Konvolut von zahlreichen Fotos, Plakaten und Dokumenten aus der Einrichtung der Rumpelkammer und des Kinderateliers. Beide Einrichtungen befanden sich in Trägerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Hürth. Friedemann Dott war jahrzehntelang hauptamtlich für die Einrichtungen tätig.

Beheimatet im Keller des Kirchengebäudes Ecke Kölnstraße / Hans-Böckler-Straße bot die Rumpelkammer seit 1974 Raum für jugendliches Engagement. Die Konzerte der Bands, die dort auch probten, waren legendär. In den Anfangsjahren verliefen sich auch Kölner Szenegrößen, wie King Size Dick, in den Keller. In den 1990er Jahren erfand Friedemann Dott dann das Kinderatelier, um Kindern und Jugendlichen die verschiedenen Spielarten der darstellenden Kunst zu vermitteln. „Das Kinderatelier und die Rumpelkammer waren ein Freiraum für die Kinder und Jugendlichen. Hier konnte man sich ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Es war gelebtes Miteinander“, so Friedemann Dott.

Das Kinderatelier wurde zu einer Erfolgsgeschichte und 2008 sogar mit dem Sonderpreis des Jugendpreises der evangelischen Landeskirche Rheinland ausgezeichnet. Michael Cöln freut sich auch persönlich über die Sammlung zur Geschichte der beiden Einrichtungen, da er selbst in seiner Jugend von dem Angebot profitierte: „Ich spielte damals Gitarre in einer Band und auf der Suche nach einer Probemöglichkeit wurden wir in der Rumpelkammer fündig. Die Rumpelkammer war der Katalysator der damaligen Hürther Musikszene. Ohne sie würde es weder Hürth Rockt e.V., noch das Festival ‚Rock am Teich‘ geben. Beides wurde von den Rumpelkammer-Musikern gegründet.“

Weitere Infos

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Hürth
  • Stadtarchiv Hürth