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Stadt Hürth

Aufklärung durch den „GrasParcours“

Suchtprävention zum Thema Cannabis an Hürther Schulen

Pressemitteilung vom 25.09.2023

Jugenddezernent Jens Menzel (2. von links) eröffnete den „GrasParcours“ gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Runden Tischs „Suchtprävention an den weiterführenden Schulen in Hürth“, der Verwaltung, der Drogenhilfe Köln, der Salus Kliniken sowie des Stadtrats.

Wie es ist, im Rauschzustand eine Hindernisstrecke zu bewältigen, können 650 Hürther Schülerinnen und Schüler beim „GrasParcours“ im Hürther Bolzplatz erleben. Ihr Rauschzustand wird jedoch nicht durch Cannabis erzeugt, sondern mithilfe einer realitätsverzerrenden Brille. Der „GrasParcours“ bietet den Schülerinnen und Schülern Wissenswertes und Hintergrundinformationen zu Cannabis. 

Auch, wenn der Name der Veranstaltung lustig klingt, ist es doch ein ernst zu nehmendes Thema. Neben Nikotin und Alkohol ist Cannabis die von Jugendlichen am häufigsten konsumierte Droge. In der Öffentlichkeit wird die Wirkung von Cannabis oft verharmlost, dabei kann der Konsum unter andrem antrieblos machen, die Gedächtnisleistung beeinträchtigen oder sogar Psychosen auslösen. 

Aus diesem Grund wird vom 18.09. bis zum 29.09.2023 zum dritten Mal der „GrasParcours“ vom Runden Tisch „Suchtprävention an den weiterführenden Schulen in Hürth“ und der Fachstelle für Suchtprävention der Drogenhilfe Köln gGmbH veranstaltet. 25 Klassen der Jahrgangsstufe 8 der weiterführenden Schulen nehmen daran teil.

Teilnehmerin "GrasParcours".

Jens Menzel, Jugenddezernent der Stadt Hürth, eröffnete das Präventionsprojekt: „Es ist erstaunlich und erschreckend, wie einfach Jugendliche an Drogen herankommen. Meistens beginnt der Konsum auch härterer Drogen mit harmlos klingenden Substanzen, wie z.B. dem sogenannten Snus, einem kleinen Nikotin-Beutelchen, das unter die Lippe geklemmt wird. Bedauerlicherweise bleibt es dann so manches Mal nicht dabei, sondern es werden andere Substanzen, wie zum Beispiel Cannabis oder synthetische Drogen, konsumiert.“ Aus diesem Grund sei es enorm wichtig, dass Jugendliche frühestmöglich auf Augenhöhe von der Aufklärungsarbeit erreicht werden.

Der Runde Tisch „Suchtprävention an den weiterführenden Schulen in Hürth“ setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Schulsozialarbeit, der Mobilen Jugendarbeit, der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Salus Klinik und Lehrkräfte der weiterführenden Hürther Schulen zusammen. Die Räumlichkeiten für den „GrasParcours“ stellt die Salus Klinik Hürth zur Verfügung.

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