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Stadt Hürth

Nutzfahrzeug für die Ukraine

Städtepartnerschaftliche Hilfe für Peremyschljany geht weiter

Pressemitteilung vom 01.03.2023

v. l. Stefan Welsch, Vorstand der Stadtwerke Hürth, Volkan Korkut, Geschäftsführer der Firma Ravos Abbruch- & Containerdienst, Dirk Breuer, Bürgermeister der Stadt Hürth sowie Rüdiger Winkler, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Hürth e. V.

Auch nach einem Jahr Krieg setzt die Stadt Hürth die Hilfsaktionen für die ukrainische Partnerstadt Peremyschljany fort. Die Stadtwerke Hürth stellen der Partnerstadt ein abgeschriebenes Wechselladerfahrzeug zur Verfügung, welches mit einem von der Hürther Firma RAVOS Abbruch & Containerdienst gespendeten Abrollcontainer ausgestattet wurde.

„Das Wechselladerfahrzeug wird von der Feuerwehr unserer Partnerstadt benötigt, um bei den Aufräum- und Wiederaufbaumaßnahmen etwa im Umland von Kyiv zu helfen“, erklärt Stadtwerkevorstand Stefan Welsch. Das Wechselladerfahrzeug sei, so Welsch weiter, als Trägerfahrzeug zum Transport von Abrollbehältern für solche Arbeiten ideal, da Container bei Bedarf innerhalb von Minuten auf- oder abgeladen werden können. „Wir als Stadtwerke freuen uns, mit dem Fahrzeug konkret in der Ukraine helfen zu können“, stellt Welsch heraus.

Damit das Nutzfahrzeug nicht ohne Container Richtung Ukraine fährt, hatte Bürgermeister Dirk Breuer letztes Jahr über Facebook einen Aufruf zur Spende eines entsprechenden Containers gestartet. Der Geschäftsführer der Hürther Firma Ravos Abbruch- & Containerdienst, Volkan Korkut, hatte den Aufruf gelesen und sich gleich bereiterklärt: „Ich habe direkt im Büro des Bürgermeisters angerufen und gesagt, dass ich einen Container kostenlos zur Verfügung stelle. Für mich ist das eine Ehrensache“, erklärt Korkut.

Das Fahrzeug samt dringend benötigter Hilfsgüter wird von Fahrern aus der ukrainischen Partnerstadt in Hürth abgeholt und in die Ukraine überführt.

Die Spendenaktion der Stadt, die mit Beginn des Ukraine-Krieges in Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsverein Hürth ins Leben gerufen wurde, geht indessen weiter „Der Bedarf ist nach wie vor groß. Der anhaltende Beschuss auf zivile und energetische Infrastrukturen forderten einen großen Tribut der Bevölkerung. Die Minustemperaturen, die unvorhersehbaren Ausfälle von Strom und Wasser bestimmten weiterhin ihren Alltag“, weiß der Vorsitzende des Hürther Partnerschaftsvereins, Rüdiger Winkler.

Der Partnerschaftsverein Hürth freut sich über Geldspenden an folgendes Konto bei der Kreissparkasse Köln: IBAN DE67 3705 0299 0137 0087 00, BIC COKSDE 33, Stichwort „Ukraine“. Sachspenden können zu den Öffnungszeiten des Rathauses an der Information abgegeben werden.

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