Pressemitteilung vom 18.01.2023
Mit einem tosenden Applaus goutierten rund 200 Gäste im Bürgerhaus die musikalischen Darbietungen, die beim Neujahrskonzert der Stadt Hürth am vorigen Sonntag im Römersaal zu Gehör gebracht wurden. „Es ist uns eine große Ehre, den kulturellen Startschuss für 2023 geben zu dürfen“, begrüßte Michael Schumacher, Leiter der Josef-Metternich-Musikschule, zuvor das Publikum.
Auf Initiative von Bürgermeister Dirk Breuer und Kulturamtsleiterin Kati Ulrich war die Josef-Metternich-Musikschule dazu aufgerufen, diese herausgehobene Veranstaltung im Kulturjahr der Stadt Hürth musikalisch zu gestalten. „Wir möchten mit unserem Programm die musikalische Bandbreite der Musikschule darstellen“, so Schumacher. Dies zeigte sich dann in einem Programm von Barock- bis zur Popmusik. Den Anfang des Programms machte das Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Ljubisa Jovanovic mit einer musikalischen Skizze von Alexander Borodin über eine mittelasiatische Steppe.
Schumacher moderierte das Konzert und erläuterte den Zuhörerinnen und Zuhörern Einzelheiten über Borodins Werk. Auch zu den weiteren Stücken des Konzertes wusste der Musikschuleiter immer wieder Interessantes und Amüsantes zu berichten. Musikalisch übernahm dann die Joe-M. BigBand unter der Leitung von Axel Dorner mit dem Titel „Goovin Hard“ von Don Menza, der in den 60-er Jahren Saxophonist in der BigBand von Max Greger war. Jugendsinfonieorchester und BigBand spielten sich so sprichwörtlich „die Bälle“ zu.
Bereichert wurde das Konzert zum einen durch anspruchsvolle solistische Beiträge von Musikschülern der Musikschule. So spielten Artemis Kokkinis Molina und Milena Einhorn auf ihren Violinen das Allegro in d-moll von Antonio Vivaldi und den Säbeltanz von Chatschaturjan. Jan Bergen brillierte am Flügel mit Werken von Lizst, Chopin und Debussy. Diesbezüglich berichtete Schumacher über den anstehenden Musikwettbewerb „Jugend Musiziert“, bei dem die Musikschule der Stadt Hürth wieder ein Standort im Rhein-Erft-Kreis sein wird.
Da die Musikschule nach dem bekannten Opernsänger Josef Metternich benannt ist, hatte sich der Musikschulleiter über die Darbietungen seiner Ensembles und Solisten mit dem Solotenor der Kölner Oper, Seung Jick Kim, hinaus noch einen besonderen Programmpunkt überlegt. Dieser war in Top-Form und begeisterte das Publikum mit seinem Stimmvolumen. Am Flügel wurde er von Konzertpianistin Lea Youngkyung mit bekannten Arien von Giuseppe Verdi’s „La donna è mobile“ bis hin zu Nessun Dorma aus der Oper Turandot begleitet. Das Neujahrskonzert bildete den Auftakt zahlreicher interessanter Veranstaltungen, die auf dem Spielplan 2023 des Kulturamtes der Stadt Hürth stehen.
