Pressemitteilung vom 20.10.2022
In der Woche ab Mittwoch, 2. November, beginnen umfassende Baumfällungen im Wald zwischen Theresienhöhe und Frechener Straße. Im ersten Abschnitt dauern die Arbeiten auf einer Fläche von rund 1,5 Hektar voraussichtlich bis Ende November 2022. Voraussichtlich in zwei Jahren werden diese im zweiten Abschnitt auf einer Fläche von etwa 0,8 Hektar fortgesetzt.
Ziel ist es, den dortigen Pappelwald mit Unterstützung des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft in einen klimaresilienten Laubmischwald umzuwandeln. Zudem soll die vorhandene Baum- und Strauchvegetation ergänzend bepflanzt werden. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres erfolgen Neupflanzungen von über 17.000 neuen Bäumen der Gattungen Feldahorn, Rosskastanie, Hainbuche, Rotbuche, Robinie, Roteiche, Feldulme, Esche, Linde, Baumhasel und Wildkirsche.
Zugrunde liegt ein Beschluss, der im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr im vorigen April einstimmig gefasst wurde. In seiner Stellungnahme zur forstlichen Umgestaltung begrüßt die Untere Naturschutzbehörde beim Rhein-Erft-Kreis die forstliche Maßnahme – insbesondere vor dem Hintergrund der bereits eingetretenen Klimaveränderungen.
Der Pappelwald war vor rund 40 Jahren angelegt worden. Seinerzeit wurde mit diesem Gehölz ein Gewächs gewählt, das schnell wächst und keine hohen Anforderungen an die Bodenqualität stellt. Zahlreiche Pappeln sterben bereits ab, was im lichten Kronenbereich erkennbar ist. Zudem stellen auch die Pappelsamen eine erhebliche Waldbrandgefahr dar. Darüber hinaus schränken sie die Entwicklung anderer Baumarten – wie beispielsweise Roteichen – ein.