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Stadt Hürth

Stadt Hürth und Westenergie überreichten Klimaschutzpreis

Preisgelder erhielten die Kindertagesstätten Sonnenland und Regenbogen-Fische sowie das Goldenberg-Europakolleg

Gute Laune herrschte beim Fototermin anlässlich der Preisvergabe mit allen Beteiligten.

Im Bürgerhaus wurden gestern die Sieger des diesjährigen Westenergie-Klimaschutzpreises ausgezeichnet.  Die Kindertagesstätten Sonnenland und Regenbogen-Fische sowie das Goldenberg-Europakolleg erhielten Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro. 

Den ersten Preis belegt das Goldenberg-Europakolleg. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 € erhielt sie für ein Modellprojekt. Hierfür wurde ein Laborgerät zur Zuckergehaltsbestimmung entworfen, gezeichnet und mit einem 3D-Drucker hergestellt und von Berufsschülerinnen und Berufsschülern entwickelt. Die Technologie ermöglicht ein hohes Einsparpotential, da Produktions- und Transportwege sowie Lagerhaltung entfallen und Kunststoffteile nur bei Bedarf hergestellt werden müssen. Mit viel Motivation setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit einer neuartigen Technologie auseinander, sodass sie bereits nach einer kurzen Einweisung komplett selbstständig arbeiten konnten.

Der zweite Preis in Höhe von 1.500 € wurde an die stätische Kita Regenbogen-Fische vergeben. Sie hat sich zum Thema Nachhaltigkeit und Upcycling beworben. Im Rahmen des Projekts wurden Hochbeete und eine Streuobstwiese angelegt. Die Kinder erlebten den Naturrhythmus und verarbeiteten saisonales und regionale Obst und Gemüse. Die Kita achtet auf Müllvermeidung, indem bei Kreativangeboten im Freispiel, Angeboten und Projekten wertfreie Materialien einsetzt werden. Eine zweimal jährlich stattfinden Kleiderbörse und die fest etablierte Kinderbücherei aus Buchspenden runden das Projekt ab. 

Dritter Preisträger ist die stätische Kita Sonnenland. Für das Projekt „Aus alt mach neu – Das Recyclingprojekt“ erhielt sie 1.000 Euro. Das Projekt verfolgt den Ansatz, Kindern einen umweltbewussten Umgang mit allen Lebewesen und Materialien näherzubringen. Seit August 2021 werden gebrauchte Materialen weiter verwendetet. Es wurden unterschiedliche Skulpturen und Laternen aus gebrauchten Materialen gestaltet. Den Kindern soll damit nähergebracht werden, dass nicht immer alles neu sein muss und auch gebrauchte Dinge einen neuen Verwendungszweck erfahren können. Alle weiteren Bewerber erhielten als Trostpreis jeweils ein Insektenhotel und ein Microgreen Starter-Set.

Der Westenergie-Klimaschutzpreis würdigt Initiativen, die sich auf besondere Weise für den Umwelt- und Klimaschutz in einer Kommune einsetzen, so beispielsweise Energie einsparen, Umweltbeeinträchtigungen reduzieren, Luft- und Wasserqualität verbessern, Lebensräume erhalten oder zur Umweltbildung beitragen. Entsprechend vielfältig waren die Ideen. Nachdem die Stadt Hürth drei Preisträger ausgewählt hatte, wurden die Urkunden zu den Preisgeldern von Bürgermeister Dirk Breuer gemeinsam mit Hanna Hein und Martina Meyer, Kommunalbetreuerinnen der Westenergie, übergeben. Auch in diesem Jahr haben sie sich die Entscheidung nicht leichtgemacht, zumal die Bewerbungen vielfältig und innovativ waren. Allesamt leisten sie einen großen Beitrag zum Klimaschutz und nachhaltigem Konsum.

Bürgermeister Dirk Breuer dankte den Beteiligten für ihr großes Engagement. „Die kreativen Projekte zeigen, dass Umwelt- und Klimaschutz in unserer Stadt schon im Kindergartenalter beginnt und in den weiterführenden Schulen erfolgreich umgesetzt wird. Die Preisträger wirken als Vorbilder“, so der Verwaltungschef. Martina Meyer stellte fest: „Mit dem Westenergie-Klimaschutzpreis werden herausragende Initiativen mit großem bürgerlichem Engagement gewürdigt, Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes Verhalten sein kann.“ 

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