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Stadt Hürth

02.09.2021: Aktion „Stark durchs Ehrenamt“ ein voller Erfolg

Jugendfeuerwehr Hürth war Initiator – Bislang Spenden in Höhe von rund 50.000 Euro gesammelt

Marvin Habbig, Stadtbrandmeister Michael Mund und Fabian Waschipki (v.l.n.r.) von der Hürther Feuerwehr zogen Zwischenbilanz.

„Weit mehr als 130.000 Menschen üben in den Feuerwehren des Landes Nordrhein-Westfalen eine ehrenamtliche Tätigkeit aus. Dabei zeichnet sich der Dienst innerhalb unserer Gemeinschaft durch Engagement, Hilfsbereitschaft und sozialer Verantwortung aus. Es erfüllt mich daher mit großem Stolz, dass die Jugendfeuerwehr Hürth diese Aktion ins Leben gerufen hat, um betroffenen Kolleginnen und Kollegen der Jugendfeuerwehr und deren Angehörigen auch in diesen schweren Zeiten zur Seite zu stehen“, würdigte Stadtbrandmeister Michael Mund die ehrenamtlich erbrachten Leistungen von 60 Kindern und Jugendlichen, die in der Jugendfeuerwehr Hürth engagiert sind.

Diese zehn- bis 17-jährigen Florianjünger hatten während der Corona-Pandemie die Aktion „Stark durchs Ehrenamt“ ins Leben gerufen, um gleichaltrige Feuerwehrkräfte in den eigenen Reihen zu fördern. Überwiegend in den sozialen Medien wurde um Spenden gebeten. Auch die Aktion „Lichtblicke“ der NRW-Lokalradios unterstützten diese Kampagne ebenso wie die Kreissparkasse Köln, das Hürther Sana-Krankenhaus und zahlreiche Unternehmen.

Erweitert wurde die Zielgruppe während der Flutkatastrophe auf davon betroffene Mitglieder der Jugendfeuerwehren im gesamten Rhein-Erft-Kreis und Umgebung, um auch sie zu unterstützen. Rund 800 Mädchen und Jungen gehören insgesamt 53 Ortsjugendfeuerwehren in den zehn Kommunen an.

Vom Unwetter betroffenen Mitgliedern und deren Familien wurde ermöglicht, unter bestimmten Voraussetzungen einen Antrag auf Förderung zu stellen. Die erforderlichen Gelder dafür wurden ausschließlich von der Hürther Jugendfeuerwehr bereit gestellt.

Die Zwischenbilanz kann sich sehen lassen: Von Spenden im Gesamtwert in Höhe von rund 50.000 Euro wurden bislang 20.000 Euro ausgeschüttet an zehn bedürftige Familien im Rhein-Erft-Kreis. Im Zuge dieser unbürokratischen Hilfen erhielten sie unter anderem Waschmaschinen, Trockner und Einkaufsgutscheine für Ikea und Bauhaus.

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