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Stadt Hürth

Neuer Klimaanpassungsmanager der Stadtwerke Hürth

Dr. Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle hat Wetterextreme im Blick

Pressemitteilung vom 26.01.2024

Bürgermeister Dirk Breuer (rechts) und Stadtwerke-Vorstand Stefan Welsch (links) heißen den neuen Klimaanpassungsmanager Dr. Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle in Hürth willkommen.

Der neue Klimaanpassungsmanager Dr. Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle hat bei den Stadtwerken Hürth seine Arbeit aufgenommen. Dr. Friedrich-Wilhelm Bolle hat an der der RWTH Aachen Maschinenbau studiert und im Bereich Wasser- und Abwasserwirtschaft promoviert. 27 Jahre lang arbeitete er in der anwendungsorientierten Wissenschaft und leitete ein Forschungsinstitut mit den Schwerpunkten Wasser, Abwasser und Energie. 

„Die Aufgabe des neuen Klimaanpassungsmanagers wird es sein, Konzepte zur Starkregenvorsorge zu entwickeln, konkrete Handlungsoptionen zu entwerfen und ein Bindeglied zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Stadtverwaltung, politischen Akteuren und Stadtwerken zu sein“, erklärt Bürgermeister Dirk Breuer. Um für Starkregenereignisse besser gewappnet zu sein, müssen Senken identifiziert, Überflutungsflächen geschaffen und Versickerungspotenziale ausgeschöpft werden. Zudem gilt es, die Öffentlichkeit über Risiken und Eigenverantwortung aufzuklären.

Ob Starkregen oder Hitzewellen: Auch die Stadt Hürth bekommt immer stärker Wetterextreme zu spüren. Daher soll nun die neue Stabsstelle bei den Stadtwerken Hürth die Themen rund um den Klimawandel begleiten. „Wir müssen stark unterscheiden zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung. Heißt: Wir müssen nicht nur die Klimaveränderung begrenzen, sondern uns auch an die unvermeidbaren Folgen anpassen. Wir müssen auch dafür sensibel werden, wie wir damit umgehen, wenn es z.B. im Sommer trockener wird“, erklärt Dr. Friedrich-Wilhelm Bolle.

Stadtwerke-Vorstand Stefan Welsch: „Wir sind froh, dass wir mit Dr. Friedrich-Wilhelm Bolle einen Experten auf dem Gebiet der Wasser- und Abwassertechnik gewinnen konnten. Durch seinen Erfahrungsschatz und sein breites Netzwerk versprechen wir uns den Zugang zum akademischen Sektor und damit auch zu neuen, kreativen Lösungen unter anderem im Bereich der Vorsorge von Starkregenschäden.“

Auf Wunsch des Verwaltungsrates der Stadtwerke wurde nach dem verheerenden Starkregenereignis 2021 eine Schwachstellenanalyse durchgeführt, die 100 Maßnahmen zum Ergebnis hatte. Wichtigste Aufgabe des neuen Klimaanpassungsmanagers ist es, die Maßnahmen zur Optimierung der Entwässerungssituation vorzubereiten und die Stadt in wesentlichen Aspekten der Wasserwirtschaft zu beraten.

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