Neue Kita, weitere Bauprojekte und ein Stadtfest

So gestaltet sich der Jahresbeginn für Bürgermeister Dirk Breuer positiv: „Eines der größten städtischen Bauprojekte in der jüngeren Geschichte unserer Stadt ist abgeschlossen.“ Schon bald können die Schülerinnen und Schüler des Ernst-Mach-Gymnasiums in Hermülheim die Fachräume und Werkstätten im neuen Gebäudeteil A erobern, die den aktuellen pädagogischen und technischen Anforderungen entsprechen. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten findet im Januar statt. Nach umfangreichen Neubau- und Sanierungsmaßnahmen an den Bauteilen A, B und C werden im Jahr 2024 kleinere Sanierungsmaßnahmen in den Gebäuden D und F folgen.

In der vierten Kalenderwoche startet die Stadt Hürth zudem im Stadtteil Kendenich mit den Bauarbeiten für die neue Kita „Am Sonnenhang“. Bei dem Neubau handelt es sich um ein Ersatzbauwerk für das frühere Kita-Gebäude am Platz an den Kirchen. Bürgermeister Dirk Breuer freut sich, dass die Stadt mit dem Neubau die Kinderbetreuung vor Ort sichern kann: „Gemäß dem Motto ‚Kurze Beine, kurze Wege‘ ist es gut, dass die Kita in Kendenich bleiben kann. Die neuen Räumlichkeiten werden moderner und für die aktuellen Bedürfnisse, auch in Hinblick auf die Übermittags- und Ganztagsbetreuung, besser geeignet sein.“

Weiterhin stellt sich die Stadt auf einen Zustrom von Asylsuchenden ein, was die Schaffung weiterer Unterkünfte in Hürth erforderlich macht. Das AOK-Gebäude wurde für die Unterbringung von Geflüchteten hergerichtet, zudem laufen in dem Gebäude der ehemaligen Zulassungsstelle Vorbereitungen, wie Trockenbau- und abschließende Elektroarbeiten, sodass dort zeitnah Plätze zur Verfügung stehen.  

Für den Erweiterungsbau der Friedrich-Ebert-Realschule in Hermülheim ist für März die Vergabe der Planungs- und Bauleistungen an einen Generalunternehmer geplant. Der neue Anbau soll Anfang 2026 fertiggestellt sein. 

Im Mai wird mit dem Bau des neuen Radweges entlang der Linie 18 von Fischenich bis Hermülheim gestartet. Dafür wird zunächst eine Brücke über die B 265n gebaut werden.

Zudem ist geplant im Frühjahr einen weiteren Überlaufparkplatz am Otto-Maigler-See herzurichten, der bei gutem Wetter die Parkplatzsituation entspannt.

Im Herbst werden die Bauarbeiten am Großprojekt „Lebensader LUX“ starten. Durch die geplante Anlage einer Fahrradstraße, der Verringerung der Geschwindigkeit auf 30 km/h und die Anlage von zwei Kreisverkehren am Anfang und Ende des Projektraumes „Lebensader LUX" soll eine weitere Verringerung des Durchgangsverkehrs erreicht werden. Durch den so veränderten Straßenquerschnitt können bisher für den Verkehr benötigte Flächen wesentlich reduziert, entsiegelt und bepflanzt werden. 

Kultur

Ob eine Beatbox-Show, Comedy-Zauberei oder „Klassik in der Scheune“ - das Kulturprogramm der Stadt Hürth für das Jahr 2024 verspricht eine reiche Vielfalt an kulturellen Erlebnissen für Menschen jeden Alters. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit mit der kostenlosen Kultursammelkarte Punkte zu sammeln, um eine Veranstaltung gratis besuchen zu können. Weiterhin werden im Veranstaltungsjahr neue Spielstätten erschlossen. So findet beispielsweise erstmals auf dem Gertrudenhof ein Kindertheater statt, das vom Kulturamt veranstaltet wird. 

Stadtfest

„Freuen dürfen sich alle in Hürth auf das Stadtfest, dass wir anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Rat- und Bürgerhauses am 22. und 23. Juni 2024 mit einem abwechslungsreichen Programm auf vielen Bühnen rund um das Rathaus feiern werden“, verspricht Bürgermeister Dirk Breuer.

„Bibliothek der Dinge“

Außerdem geht Mitte Januar die Bibliothek der Dinge an den Start. In der Stadtbücherei stehen dann auch Alltagsgegenstände zur Ausleihe bereit, wie Kostüme, Spielsachen und vieles mehr.

Stadtarchiv

Der Online-Service für Heimat- und Familienforscher wird weiter ausgebaut. Im digitalen Lesesaal werden im ersten Quartal tausende Seiten Archivmaterial zur Online-Nutzung bereitstehen. Unter anderem werden dann alle Geburts-, Sterbe- und Heiratsregister für den Zeitraum 1798-1900 online sein. Weiterhin wird es eine Reihe „Stadtgeschichte vor Ort“ geben, die für den Start mit Veranstaltungen in Stotzheim, Alstädten-Burbach und Efferen anlaufen wird.