„Die Kolleginnen und Kollegen haben applaudiert. Es herrschte eine freudige Stimmung“, berichtete Martin Welz, Schulleiter des Ernst-Mach-Gymnasiums, gestern einer Delegation aus dem Rathaus, die von Bürgermeister Dirk Breuer angeführt wurde. Die Reaktion der Lehrerschaft bezog sich auf die Nachricht des Rathauschefs.
Der hatte dem Schulleiter zuvor mitgeteilt, dass der Vertrag mit einem Generalunternehmer für sämtliche Bauarbeiten auf dem Schulgelände unterzeichnet wurde. Hierbei handelt es sich um eine Arbeitsgemeinschaft. Sie setzt sich zusammen aus der W. Hundhausen Bauunternehmung GmbH in Siegen und der Wolff & Müller Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG. in Köln.
„Dieses Bauvorhaben ist die zweitteuerste Maßnahme der Hürther Neuzeit“, erläuterte der Bürgermeister. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 24,25 Millionen Euro. Darin sind sämtliche Planungs- und Baukosten sowie Interimslösungen enthalten.
Errichtet werden insgesamt 25 Klassenräume einschließlich großflächiger Gemeinschaftszonen im Cluster sowie vier Kunsträume. Ferner werden neun naturwissenschaftliche Räume nebst Nebenräumen gebaut. Vorgesehen sind darüber hinaus Ganztagsräume, Informatikräume, ein Lehrerruheraum sowie ein Raum für Beratungen, ein Schüler-Verwaltungsraum, ein Raum für die Redaktion der Schüler-Zeitung und Streitschlichter sowie einen Koordinationsraum der Verwaltung.
Der Baubeginn für den Bauteil C ist für den 10. Januar nächsten Jahres und die Fertigstellung für April 2022 terminiert. Am selben Tag soll der Abriss des Bauteils A beginnen. Der Neubau dieses Bauteils ist für August 2022 und seine Fertigstellung für August 2023 festgelegt. Nach Rückbaumaßnahmen im Bauteil C sollen sämtliche Arbeiten Ende 2023 abgeschlossen sein.