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Stadt Hürth

Hürther Mundart

Vorwort

Je mehr die Globalisierung um sich greift, desto stärker fragen Menschen nach ihren Wurzeln.

Dabei spielt die Mundart eine wichtige Rolle. Denn die eigene Mundart schafft Nähe und Vertrautheit. Es ist die gemeinsame Sprache, die verbindet.

Früher kannten die Menschen nur die Sprache, die in ihrem Dorf gesprochen wurde. Der Grund war einfach: Es gab selten sie Notwendigkeit, das Dorf zu verlassen. So mancher Dörfler hat es nicht einmal geschafft, bis Köln zu kommen. Zudem waren sich die einzelnen Dorfgemeinschaften nicht immer freundlich gesinnt. Und wollten auch nichts miteinander zu tun haben.

Die Mundart war deshalb viele Jahrhunderte die einzige Sprache, die im Alltag gesprochen wurde. Erst nach dem ersten Weltkrieg hielt das Hochdeutsche dank des Radios Einzug in die deutschen Wohnstuben.

Die heimische Mundart ist auch noch aus einem anderen Grund sehr interessant. Sie ist ein Spiegel des Alltags in Dörfern und der Beziehungen untereinander. So finden sich in der Mundart viele Begriffe aus dem bäuerlichen Leben, aber auch bestimmte Personen mit bestimmten Eigenschaften.

Und nicht zu vergessen: Mehrere Sprachen zu sprechen fördert die geistige Leistungsfähigkeit – noch ein guter Grund, sich wieder mehr mit der eigenen Mundart zu beschäftigen.

Mit diesem Angebot möchte die Stadt einen Beitrag leisten, die heimische Mundart zu erhalten, vielleicht auch wieder zu verbreiten.

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