Ziel ist es, das Erholungspotential und die Lebensqualität durch die Umsetzung zahlreicher Einzelprojekte innerhalb des Projektgebietes zu steigern und den suburban geprägten linksrheinischen Raum zu gliedern, zu strukturieren und die Siedlungsentwicklung zu steuern.
Grundidee der RegioGrün ist die Entwicklung von fünf Freiraumkorridoren, welche in radialer Ausprägung ausgehend von den Kölner Grüngürteln die Erftaue und die bewaldete Ville erreichen und diese Landschaftselemente quasi zu einem dritten Kölner Grüngürtel machen. Grundlage hierfür ist der "Masterplan Grün", welcher seine Wurzeln in der Gründung des regionalen Arbeitskreises "Natur und Landschaft" im Jahr 2000 hat.
Projekte
Bleibtreusee - Infopunkte Landschaftserleben
Der ehemalige Braunkohletagebau hat große Teile des Raums Hürth geprägt. Das einheitliche Wege- und Informationssystem von RegioGrün ermöglicht es, den Bleibtreusee und die hier im Rahmen der Rekultivierung neu angepflanzten Wälder zu erschließen und als Erholungsgebiet zu nutzen.
Stotzheimer Agrarlandschaft - Stotzheimer Bach
Der Raum um Stotzheim stellt eine der letzten, vom Bergbau unverändert belassenen, großflächigen Agrarlandschaften im Planungsgebiet dar. Ziel war es hier, die landwirtschaftliche Nutzung, die diesen Raum vor den Toren der Stadt Köln prägt, langfristig zu sichern und gleichzeitig als Freiraum in Wert zu setzen
Otto-Maigler-See - Burbacher Bach
Die strikte Funktionstrennung ermöglicht es, beiden Ansprüchen, Naturschutz und intensiver Erholung, gerecht zu werden. Die 2012 wieder hergestellte Wegeführung im Umfeld des Burbacher Baches in Richtung Friesheimer Busch dient dazu, beide Seen mit ihren Gegensätzen von Aktivität und Ruhe für die Menschen der Region besser erlebbar zu machen.
Restfeld Ville - Gärten der Ruhe
Geschützt in der Tiefe des ehemaligen Braunkohletagebaus "Vereinigte Ville" östlich von Knapsack ist seit den 1980er Jahren eine einmalige naturschutzwürdige Landschaft mit seltenen Tier- und Pflanzenarten entstanden. Hier blieb die Natur sich selbst überlassen und hat den Raum wieder zurückerobert, den die Schaufeln der Kohlebagger als Ödnis hinterließen. Etwas abgelegen von der Hauptroute RegioGrün liegt der "Garten der Ruhe". Ein Ruhepunkt mit Einrichtung einer Informationstafel soll angelegt werden, um hier noch einmal auf den besonderen Status des Gebietes hinzuweisen.
Weiler Bach und Weiler Teiche
Die Aufwertung des Weiler Bachtals für die heimische Tier- und Pflanzenwelt ist ein Ziel des überwiegend aus Ausgleichs- und Ersatzgeldern finanzierten Gemeinschaftsprojektes zwischen dem Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Hürth. Das Projekt wird auch durch Privateigentümer vor Ort unterstützt, die ihre Flächen für diese Maßnahmen zur Verfügung stellen.
Projektpartner
Beteiligte Städte und Gemeinden: | Beteiligte Institutionen: |
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