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Stadt Hürth

RegioGrün

RegioGrün ist ein interkommunales Projekt der Regionale 2010 zur Entwicklung eines Kulturlandschaftsnetzwerkes in der Region Köln - Bonn.

Ziel ist es, das Erholungspotential und die Lebensqualität durch die Umsetzung zahlreicher Einzelprojekte innerhalb des Projektgebietes zu steigern und den suburban geprägten linksrheinischen Raum zu gliedern, zu strukturieren und die Siedlungsentwicklung zu steuern.

Grundidee der RegioGrün ist die Entwicklung von fünf Frei­raum­korridoren, welche in radialer Ausprägung ausgehend von den Kölner Grün­gürteln die Erftaue und die bewaldete Ville erreichen und diese Land­schafts­elemente quasi zu einem dritten Kölner Grüngürtel machen. Grundlage hierfür ist der "Masterplan Grün", welcher seine Wurzeln in der Gründung des regionalen Arbeitskreises "Natur und Landschaft" im Jahr 2000 hat.

Projekte

Bleibtreusee - Infopunkte Landschaftserleben

Der ehemalige Braunkohletagebau hat große Teile des Raums Hürth geprägt. Das einheitliche Wege- und Informationssystem von RegioGrün ermöglicht es, den Bleibtreusee und die hier im Rahmen der Rekultivierung neu angepflanzten Wälder zu erschließen und als Erholungsgebiet zu nutzen.


Stotzheimer Agrarlandschaft - Stotzheimer Bach

Der Raum um Stotzheim stellt eine der letzten, vom Bergbau unverändert belassenen, groß­flächigen Agrar­landschaften im Planungs­gebiet dar. Ziel war es hier, die land­wirt­schaftliche Nutzung, die diesen Raum vor den Toren der Stadt Köln prägt, langfristig zu sichern und gleichzeitig als Freiraum in Wert zu setzen


Otto-Maigler-See - Burbacher Bach

Die strikte Funktionstrennung ermöglicht es, beiden Ansprüchen, Naturschutz und intensiver Erholung, gerecht zu werden. Die 2012 wieder hergestellte Wegeführung im Umfeld des Burbacher Baches in Richtung Friesheimer Busch dient dazu, beide Seen mit ihren Gegensätzen von Aktivität und Ruhe für die Menschen der Region besser erlebbar zu machen.


Restfeld Ville - Gärten der Ruhe

Geschützt in der Tiefe des ehemaligen Braunkohletagebaus "Vereinigte Ville" östlich von Knapsack ist seit den 1980er Jahren eine einmalige naturschutzwürdige Landschaft mit seltenen Tier- und Pflanzenarten entstanden. Hier blieb die Natur sich selbst überlassen und hat den Raum wieder zurückerobert, den die Schaufeln der Kohlebagger als Ödnis hinterließen. Etwas abgelegen von der Hauptroute RegioGrün liegt der "Garten der Ruhe". Ein Ruhepunkt mit Einrichtung einer Informationstafel soll angelegt werden, um hier noch einmal auf den besonderen Status des Gebietes hinzuweisen.


Weiler Bach und Weiler Teiche

Die Aufwertung des Weiler Bachtals für die heimische Tier- und Pflanzenwelt ist ein Ziel des überwiegend aus Ausgleichs- und Ersatzgeldern finanzierten Gemeinschaft­sprojektes zwischen dem Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Hürth. Das Projekt wird auch durch Privateigentümer vor Ort unterstützt, die ihre Flächen für diese Maßnahmen zur Verfügung stellen.

Projektpartner

Beteiligte Städte und Gemeinden: Beteiligte Institutionen:
  • Alfter
  • Bedburg
  • Bergheim
  • Bergisch Gladbach
  • Bonn
  • Bornheim
  • Brühl
  • Elsdorf
  • Erftstadt
  • Frechen
  • Hürth
  • Kerpen
  • Köln
  • Pulheim
  • Wesseling
  • Erftverband
  • Rhein-Erft-Kreis
  • Rheinisch-Bergischer Kreis
  • Rhein-Sieg-Kreis
  • Unterhaltungsverband Pulheimer Bach
  • Zweckverband Stöckheimer Hof
  • Naturpark Rheinland
  • Freundeskreis Belvedere

Gefördert durch

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • istock, TothGaborGyula
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  • Stadt Hürth, Metternich
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  • Stadt Hürth, Pütz
  • Stadt Hürth, Pütz
  • Rhein-Erft-Kreis
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