Bürgermeister Dirk Breuer übte sich erfolgreich in Zweckentfremdung – natürlich ausschließlich in der fünften Jahreszeit: Wo sonst amtliche Bekanntmachungen veröffentlicht sind, leuchten den interessierten Bürgerinnen und Bürgern nun prunkvolle Sessionsorden Hürther Karnevalsvereine entgegen.
Einer der beiden Schaukästen vorm Rathauseingang in der ersten Etage wird bis Aschermittwoch hierfür genutzt. Darüber hinaus hatte der Verwaltungschef den Jecken an 11 Tagen die Möglichkeit gegeben, auf der städtischen Internetseite und in den Kanälen der sozialen Medien ihre karnevalistischen Botschaften und die Vereine zu präsentieren.
Somit erwies sich Hürths Erster Bürger inmitten der grassierenden Corona-Pandemie einmal mehr als Förderer des heimischen Brauchtums und stiftet Mut und Optimismus. „Karneval ist nicht nur das gemeinsame Feiern, sondern ein Lebensgefühl, eine Lebenseinstellung! Dieses Gefühl macht einen Teil des Zusammenhalts in unserer Hürther Heimat aus“, betont er.