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Stadt Hürth

17.09.2019: Gut besuchtes Begegnungsfest anlässlich des Internationalen Tags der Demokratie

Im Rahmen dieser Veranstaltung gratulierte Bürgermeister Dirk Breuer dem Löschzug Hermülheim zum 130-jährigen Bestehen

Unter Schatten spendenden Bäumen genossen die Besucherinnen und Besucher das Bühnenprogramm.

Strahlender Sonnenschein, ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt sowie Speisen und Getränke aus verschiedenen Kulturen: Dies waren die erfolgreichen Zutaten fürs Gelingen des Hürther Begegnungsfestes anlässlich des Internationalen Tags der Demokratie. Am vorigen Sonntag gesellten sich von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr zahlreiche Bürgerinnen und Bürger rund ums Rathaus und auf dem Otto-Räcke-Platz vor dem Bürgerhaus.

Für das leibliche Wohl der Gäste war an vielen Ständen gesorgt.

„Der Tag soll daran erinnern, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist. Sie funktioniert nur dann gut, wenn viele Menschen hinter den demokratischen Werten stehen und bereit sind, sich dafür einzusetzen“, betonte Bürgermeister Dirk Breuer in seiner Eröffnungsrede. Demokratie funktioniere nur dann gut, wenn viele Menschen hinter den demokratischen Werten stehen und bereit sind, sich dafür einzusetzen. „Tendenzen, die unserer demokratischen Grundordnung zuwiderlaufen und die offensichtliche Unterstützung vieler Wählerinnen und Wähler für Parteien, die unsere Demokratie aushöhlen wollen, erfordern, dass wir uns des Wertes der Demokratie bewusst werden“, mahnte der Bürgermeister und räumte ein, „dass Demokratie manchmal auch ziemlich anstrengend sein kann, wenn zum Beispiel bei schwierigen Themen ein Kompromiss gefunden und dafür viel diskutiert werden muss.“

Sven Welter (Mitte) warb im Beisein von Bürgermeister Dirk Breuer und der CDU Stadtverbandsvorsitzenden und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Gudrun Baer für mehr Toleranz.

Breuer: „Doch ohne sie gäbe es viele Rechte nicht, die für uns selbstverständlich sind. Zum Beispiel, dass wir frei wählen dürfen, dass die Presse frei berichten und dass jeder seine Meinung sagen darf.“ Deutlich mache dies eine Ausstellung, die das Stadtarchiv konzipiert hatte und zum Besuch ins Foyer des Bürgerhauses einlade. „Ich wünsche uns allen, dass mit diesem Fest die Freude spürbar wird, die wir darüber empfinden dürfen, dass unser Land sich seit 70 Jahren in Frieden, Wohlstand und Demokratie entwickelt hat“ verkündete der Bürgermeister abschließend.

Im Bürgerhaus wurden Ausstellungen des Stadtarchivs und der Gleichstellungsbeauftragten anlässlich des Internationalen Tags der Demokratie eröffnet.

Anlässlich des 130-jährigen Jubiläums des Löschzugs Hermülheim kümmerten sich die Florianjünger ums leibliche Wohl der Gäste. Und der Bürgermeister händigte ihnen als Dank und in Anerkennung für ihre freiwillige Arbeit und Pflichterfüllung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger eine Dankesurkunde aus. „Wir wissen, was wir an Ihnen haben, die Sie so oft in Ihrer Freizeit los spurten, um Brände zu löschen, Unfallopfer zu bergen oder gefährliche Substanzen zu entsorgen, und dabei nicht selten das eigene Leben oder die eigene Gesundheit riskieren. Eine solche Haltung zeugt von großem Bürgersinn und viel Verantwortungsgefühl“, würdigte der Bürgermeister das Engagement. „Die Freiwillige Feuerwehr steht wie kaum eine andere Organisation für die die Werte „Uneigennützigkeit“ und „Gemeinwohl“ ein. Ein vergleichbar hochwertiges System der Gefahrenabwehr wäre ohne das Ehrenamt nicht umsetzbar und finanzierbar“, ergänzte Stadtbrandmeister Michael Mund.

Bürgermeister Dirk Breuer (3.v.r.) händigte zum 130-jährigen Bestehen des Löschzugs Hermülheim eine Urkunde aus.

Auf einem Teilbereich der Thetforder Straße präsentierten die Freiwilligen des Löschzugs ihre Leistungsvielfalt mit einer Fahrzeugshow. Kinder und Jugendliche inspizierten Feuerwehrfahrzeuge, nahmen an Rundfahrten teil und löschten unter fachmännischer Aufsicht kleinere Brandnester. Auch eine Hüpfburg stand für Spiel und Spaß bereit.

Spielerisch wurden die Kinder an die Tätigkeiten bei der Freiwilligen Feuerwehr herangeführt.

An zahlreichen Infoständen informierten sich die Besucherinnen und Besucher – so auch beim Hürther Netzwerk „Chancen für Kinder“. Es hatte zum siebten Mal in Folge eingeladen und setzt sich seit vielen Jahren für Teilhabegerechtigkeit und die Vermeidung der Folgen von Kinderarmut ein. So konnten in den vergangenen Jahren bereits einige Maßnahmen erfolgreich auf den Weg gebracht werden – wie beispielsweise Eltern-Kind-Kochkurse, die Familienbüros „Am Gustav“ und „Mittendrin“ sowie Mitbestimmungsmöglichkeiten für Eltern im Rahmen eines Forums.

An zahlreichen Ständen konnten sich die Gäste umfassend über Angebote informieren.

Am Stand des Flüchtlingsselbsthilfevereins „Brücke der Kulturen“ informierten die Mitglieder über die Vielfalt ihrer Integrationsangebote. An vielen Ständen wurden außerdem spannende Aktionen für Kinder angeboten. Darüber hinaus wurde ein Fußball mit Unterschriften der gesamten Mannschaft des 1. FC Kölns verlost. Moderator des Festes war Robert Greven, Hauptsponsor innogy SE. Im Laufe des Tages traten unter anderem die Bands The Clerks (Ska-Band), Alex im Westerland (Tote Hosen- und Ärzte-Coverband) und MAM (BAP-Coverband) auf. Und mit seinem Kabarettprogramm „FatihMorgana“ hatte der Künstler Fatih Cevikkollu die Lacher auf seiner Seite.

Stand für Kindersachen.
Es wurde ein attraktives Bühnenprogramm geboten.
Mit seinem Kabarettprogramm „FatihMorgana“ hatte der Künstler Fatih Cevikkollu die Lacher auf seiner Seite.

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