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Stadt Hürth

Geruchsbelästigungen in Hürth

Auftaktgespräch mit Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

v.l.n.r. Jana Nix, Servicestelle beim Bürgermeister, Dirk Breuer, Bürgermeister, Kathrin Kwiatkowski, LANUV, Dr. Ralf Both, LANUV, Marco Dederichs, Kämmerer und Leiter Zentrale Dienste.

Bei einem Gespräch zwischen Bürgermeister Dirk Breuer und Vertretern des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) wurde das weitere Vorgehen zur Ursachenermittlung der Geruchsbelästigungen im Hürther Stadtgebiet vorgestellt. Dr. Ralf Both, Leiter des zuständigen Fachbereiches des LANUV, stellte heraus, dass das Landesamt nun gemeinsam mit der Bezirksregierung Köln die laufenden Ermittlungen unterstützen werde, um die Ursachen der Geruchsimmissionen aufzuklären.

Zudem sei nunmehr eine koordinierende Stelle für die Ursachenermittlung sowie die Kommunikation bei der Bezirksregierung Köln eingerichtet worden. Ziel der Koordinierungsstelle ist es, mit Unterstützung des LANUV dafür zu sorgen, dass die Beschwerden mit ausreichenden Daten erfasst und zeitnah an alle zuständigen Behörden zur gezielteren Vor-Ort Ursachenforschung weitergeleitet werden und gemeinsame Anlagenbegehungen besonders geruchsrelevanter Anlagen durchzuführen. Alle Erkenntnisse solcher Termine werden bei der neu geschaffenen Koordinierungsstelle gebündelt. Bereits kurz vor dem Gesprächstermin fand eine erste Begehung durch das Landesamt an verschiedenen Stellen in Hürth statt. 

In der Besprechung erklärte Dr. Both, dass Riechen eine Leistung des (menschlichen) Geruchssinns ist, die nicht einfach durch technische Geräte ersetzt werden kann. Gerüche werden deshalb mit Hilfe von Messverfahren bestimmt, deren alleiniger Detektor die menschliche Nase ist. Diese Messverfahren sind in nationalen und europäischen Richtlinien beschrieben und werden bundesweit einheitlich angewendet.

„Durch die Unterstützung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz sowie die Einrichtung einer zentralen Koordinierungsstelle sind nun die Weichen für die Ursachenermittlung gestellt. Das Gespräch mit dem Landesamt stimmt mich optimistisch, dass endlich die Ursachen der Geruchsbelästigungen in der Region gefunden und durch zielgerichtete Maßnahmen abgestellt werden“, erklärt Breuer.

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