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Stadt Hürth

30.11.2021: Rote Bank als Symbol gegen Gewalt an Frauen aufgestellt

Gleichstellungsbeauftragte Silke Naumann und Bürgermeister Dirk Breuer übergaben die Sitzgelegenheit der Öffentlichkeit

Als Symbol gegen Gewalt an Frauen haben Hürths Gleichstellungsbeauftragte Silke Naumann und Bürgermeister Dirk Breuer eine rot gefärbte Bank vor dem Rathaus in Betrieb genommen und ihrer Bestimmung übergeben.

Als sichtbares Symbol gegen Gewalt an Frauen haben Bürgermeister Dirk Breuer und Gleichstellungsbeauftragte Silke Naumann vor dem Rathauseingang an der Thetforder Straße eine rot gefärbte Bank aufstellen lassen und sie mit Durchschneiden eines Flatterbandes in Betrieb genommen.

„Ich möchte allen Beteiligten danken, die sich in Hürth nicht nur am Internationalen Frauentag, sondern das ganze Jahr über für Gleichheit und gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt einsetzen. Diese Bank soll auf das Thema aufmerksam machen und an die vielen Frauen erinnern, die Opfer von Gewalt geworden sind“, betonte die Gleichstellungsbeauftragte.

Weltweit gibt es Gewalt an Frauen und Femizide zu beklagen. Aber eine rote Bank als Symbol dagegen, das gab es im Jahr 2016 ausschließlich und erstmals in Italien. Seinerzeit 2016 machte die „La Panchina Rossa“ in Perugia den Anfang, weitere Städte folgten: Turin, Mailand, Cambiano und in Florenz. Und auch in der Bundesrepublik Deutschland wurden rote Bänke aufgestellt – so zum Beispiel im Foyer der Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum in Potsdam.

„Die Bank steht dauerhaft hier und soll zum Verweilen und zum Nachdenken einladen“, so Gleichstellungsbeauftragte Silke Naumann. Daneben wurde ein Schild mit einem QR-Code montiert. Mit einem Smartphone gelangen Betroffene und Interessierte so zu Hilfsangeboten und Kontakten. Weitere Informationen gibt es rund um die Uhr telefonisch unter der Rufnummer 08000 116 016 sowie auf   www.hilfetelefon.de (Öffnet in einem neuen Tab).

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