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Stadt Hürth

05.10.2021: Rund 100 Setzlinge für den Klimaschutz gepflanzt

Pflanzaktion fand in Hürth erstmals am Tag der Deutschen Einheit statt und soll Tradition werden

Rund 50 Erwachsene und Kinder pflanzten Setzlinge auf einer Grünfläche entlang der B 265n.

Rege Betriebsamkeit am Tag der Deutschen Einheit auf einer Grünfläche entlang der B 265n zwischen Max-Planck-Straße und Jägerpfad: Rund 50 Erwachsene und Kinder trotzten dort den Herbststürmen und pflanzten unbeeindruckt vom plötzlich einsetzenden Nieselregen etwa 100 Setzlinge von Bäumen, die der Lions Förderverein Hürth-Rheinland e.V. im Beisein seines Vorsitzenden Dr. Jens Breuer zur Verfügung gestellt hatte.

Drei Mitarbeiter der Stadtwerke Hürth unterstützten die freiwilligen Helferinnen und Helfer mit Schaufeln und Spaten tatkräftig bei ihren Bemühungen, mit den Pflanzungen von jungen Hängebirken, Hainbuchen, Traubenkirschen und Feldahornen einen wichtigen Beitrag gegen den Klimawandel vor Ort zu leisten.

„Es wurden heimische Baumarten gewählt, die im Rahmen der Klimaerwärmung anpassungsfähig sein sollen“, erläuterte Landschaftsplaner und Organisator Johannes Reetz vom Amt für Planung, Umwelt und Verkehr vor Ort. Bereits im vorigen Jahr wollte die Stadt die Bevölkerung zu dem  so genannten Einheitsbuddeln aufrufen. Doch die damalige Pandemielage machte ihr einen Strich durch die Rechnung.

Gemeinsam mit Ratsmitgliedern griffen Bürgermeister Dirk Breuer (r.) und Lions-Förderverein-Vorsitzender Dr. Jens Breuer (Mitte) am Tag der Deutschen Einheit zum Spaten.

Umso mehr warb Bürgermeister Dirk Breuer dafür, dass aus dieser bürgerschaftlichen Aktion am 31-sten Jahrestag der Wiedervereinigung eine Tradition wird: „Das Einheitsbuddeln ist eine gute Gelegenheit, gemeinsam ans Werk zu gehen“. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die 50-Pfennig-Münze, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Zahlungsmittel galt und auf der eine knieende Frau eingraviert war, die einen jungen Setzling einpflanzte - für Breuer ein Symbol der Hoffnung.

Hürths Erster Bürger kündigte an, dass die Pflege der Pflanzen von den Stadtwerken übernommen werde und er verwies auf einen Radweg, der entlang des Jägerpfades bis zur Max-Planck-Straße angelegt werden soll.

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