Eineinhalb Jahre nach der Corona-Pandemie bedingten Pause traf sich die Hürther Wehr erstmals wieder zu ihrer traditionellen und alljährlichen Jahresdienstbesprechung. Stadtbrandmeister Michael Mund begrüßte die zahlreich erschienenen Florianjünger im Hermann-Lang-Haus im Stadtteil Hermülheim – allen voran die Mitglieder der Mini’s, der Jugendfeuerwehr, der Einsatzabteilungen, der hauptamtlichen Wache, der Ehrenabteilung sowie deren Angehörige. Kreisbrandmeister Peter Fenkl, Vertreter des Stadtrates und der Stadtverwaltung zählten ebenfalls zu den gern gesehenen Gästen.
Bürgermeister Dirk Breuer dankte „ganz herzlich für die unverzichtbare Arbeit“ der Florianjünger, wertete das große ehrenamtliche Engagement der Brandschützer als „späte Früchte erfolgreicher Jugendarbeit“ und unterstrich das „große Ansehen“ der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helferinnen und Helfer.
Klaus Schmitz, stellvertretender Leiter der Hürther Feuerwehr, wies in seinem Jahresbericht 2020 zunächst auf die hohe Anzahl an Einsätzen im Brandschutz sowie im Rettungsdienst hin. Die Hürther Kräfte mussten zu 1197 Einsätzen im Bereich des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung ausrücken. Mit 9953 rettungsdienstlichen Einsätzen ist diese Zahl unverändert im Vergleich zu 2019.
Innerhalb des letzten Jahres verbuchten die ehrenamtlichen Löschzüge Gleuel und Hermülheim einen deutlichen Zuwachs an Mitgliedern. So wurden insgesamt 25 neue Mitglieder in den Reihen der Einsatzabteilungen begrüßt. Während der Jahresdienstbesprechung wurden 28 Kameradinnen und Kameraden befördert und weitere 35 aufgrund ihrer jahrelangen Mitgliedschaft geehrt. Höhepunkt war die Ehrung des 90-jährigen Oberbrandmeister Heinz Schleinitz, der auf eine 65-jährige Mitgliedschaft zurückblicken kann und dem Löschzug Hermülheim bereits am 1. April 1955 beitrat.
