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Stadt Hürth

28.06.2021: Projekt „Lebensader Lux“ vom NRW-Bauministerium ausgezeichnet

Bauministerin Ina Scharrenbach überreichte den mit 10.000 Euro dotierten Preis

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach überreichte Hürths Amtsleiter Daniel Gürich die Urkunde in Düsseldorf. Foto: MHKBG NRW)

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach hat vorige Woche den mit 10.000 Euro dotierten Preis aus dem Wettbewerb „Zukunft Stadtraum“ der Stadt Hürth überreicht.  „Ich freue mich über diese Auszeichnung, da sie zeigt, dass wir in Hürth auf einem sehr guten Weg sind,  neue Impulse zu setzen und mit diesem Projekt die Grundlage für eine lebenswerte Luxemburger Straße schaffen“, so Bürgermeister Dirk Breuer.

Das Landesbauministerium hatte mit dem Wettbewerb mutige und innovative Konzepte zur Umgestaltung und Neuaufteilung des Straßenraums gesucht. Ziel war es, die besten Ideen zu fördern, mit denen lebendige, attraktive öffentliche Räume und Straßen geschaffen werden, in denen sich alle Verkehrsteilnehmer sicher begegnen und sich die Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen. Denn die gewünschte Nutzung als Raum der Begegnung und Bewegung steht häufig noch in Konkurrenz zu anderen Nutzungen wie dem motorisierten Individualverkehr. Aus insgesamt 45 Einreichungen prämierte die Fachjury 25 zukunftsweisende Ideen. Die Stadt Hürth hat sich mit dem bereits prämierten Siegerentwurf des Projekt „Lebensader LUX“ beworben.

Das städtebauliche und verkehrsplanerische Konzept des Projektes „Lebensader LUX“ sieht vor, die östliche Seite der Luxemburger Straße großzügig zu einem straßenbegleitendem, großzügig durchgrüntem Boulevard zu entwickeln. Im zentralen Teil besitzt dieses grüne Band eine Breite von rund neun Metern und wird straßenseitig von einer einreihigen Baumreihe aus Säuleneichen flankiert. Diese betonen den typisch geradlinigen Verlauf der ehemaligen römischen Fernstraße Via Agrippa.

„Mit dem Entwurf haben wir ein starkes Zielbild, mit dem die Luxemburger Straße Zweifels ohne ihr Gesicht von einer reinen Durchfahrtsstraße hin zu einem attraktiven Stadtraum mit zwei neuen Plätzen wandeln wird. Denn bei dem prämierten Entwurf handelt es sich nicht nur um eine reine Erneuerung der Oberflächen, sondern um eine vollständige Neuaufteilung des Straßenraums.“ betonte Daniel Gürich, Leiter des Amtes für Planung, Vermessung und Umwelt der Stadt Hürth, der die Urkunde in Düsseldorf entgegennahm.

Die nun ausgezeichneten Städte können ihre Idee in der Stufe II des Verfahrens bis zur Entwurfsplanung vertiefend bearbeiten. Die in der Stufe II prämierten zehn überzeugendsten Entwürfe gehen unmittelbar im Anschluss der Auszeichnung in die Umsetzung und erhalten dafür einen vor die Klammer gezogenen Förderzugang in den Programmen Städtebauförderung.

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