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Stadt Hürth

15.03.2021: Starkes Signal für Rheinisches Revier

Im Beisein von Bürgermeister Dirk Breuer überreichte NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart einen Förderbescheid über 4,7 Millionen Euro an Professor Wolfgang Prinz vom Fraunhofer-Institut.

Gute Laune bei der Übergabe des Förderbescheids: (v.l.n.r.) Prof. Wolfgang Prinz vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und Hürths Bürgermeister Dirk Breuer.

„Die Ursprünge des Kohleabbaus in der Region lagen einmal in Hürth. Dass das Blockchain-Reallabor bei uns an den Start geht, ist ein starkes Signal auch für das gesamte Rheinische Revier“, freut sich Bürgermeister Dirk Breuer über einen so genannten STARK-Förderbescheid aus dem Sofortprogramm PLUS des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

In seinem Beisein überreichte NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart den Bescheid an Prof. Wolfgang Prinz vom Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik. Auch die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Winkelmeier-Becker (BMWi) sowie der Präsident der BAFA, Torsten Safarik, nahmen vorigen Freitag an der Übergabe teil.

Ziel ist die Schaffung der technischen, ökonomischen und rechtlichen Basis zur Transformation existierender Unternehmen und als Anknüpfungspunkt für innovative Unternehmen, die im Rheinischen Revier ihre Ideen und Lösungen umsetzen. „Durch die Verbindung der Faktoren digitale Transformation, kooperative Marktstrukturen und dem Ausbau der Technologiekompetenz bietet sich die Chance, gleichzeitig neue Arbeitsplätze zu schaffen und in verschiedenen Branchen technologiegestützte Netzwerkprozesse zu etablieren“, ist Professor Wolfgang Prinz, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer FIT, überzeugt. Mit dem Reallabor soll eine Keimzelle für ein auf Blockchain basiertes volkswirtschaftliches Ökosystem entstehen.

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT nutzt interdisziplinäre Ansätze für die menschengerechte Gestaltung von intelligenten Systemlösungen, die sich nahtlos in Unternehmensprozesse integrieren. Ziel der anwendungsnahen Forschung sind effizientere Prozesse bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität, der internen Unternehmensvernetzung und der Mitarbeiterzufriedenheit.

Auf dem Gelände der ehemaligen MMC-Studios im Stadtteil Kalscheuren soll das Projekt verwirklicht werden. Das 120.000 Quadratmeter große Areal verfügt mit bestehender und ausbaufähiger Infrastruktur über optimale Standortbedingungen. Minister Pinkwart: „Das Blockchain-Reallabor aus Hürth wird starke Impulse für die digitale Transformation des Rheinischen Reviers setzen.“

Aufzeichnung der Pressekonferenz zum Blockchain-Reallabor mit dem Grußwort von Bürgermeister Dirk Breuer

Video: Vom Brikett zur Blockchain

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