Pressemitteilung vom 06.06.2023
Gärten sind nicht nur für Menschen eine Bereicherung, sie sind auch für die Umwelt wichtig. Naturgärten glänzen durch Pflanzenvielfalt und bieten Tieren wie Wildbienen und Singvögeln Nistmöglichkeiten und Nahrung. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für das biologische Gleichgewicht. Deshalb zeichnet der Verein Agenda Hürth Naturgärten aus. Gemeint sind Gärten, die nicht nur aus Rasen, Rosen und Rabatten bestehen, sondern den heimischen Tieren und Pflanzen Raum lassen.
Um die Auszeichnung zu bekommen muss ein Naturgarten folgende Kriterien erfüllen: naturnahes Gärtnern ohne Pestizide und synthetischen Dünger, Verzicht auf Torf und unnötige Gartengeräte und möglichst geringer Anteil versiegelter Flächen. Bei der Anlage des Gartens soll auf heimische Sträucher und Bäume geachtet werden sowie auf insektenfreundliche Pflanzen, wie Blumenwiesen und Wildstauden. Auch der Schutz heimischer Wildtiere steht dem Naturgarten gut, durch Anlage „wilder Ecken“, Nisthilfen oder kleiner Oasen für Amphibien. Wer dann noch einen Kompost und Regenwasser nutzt, hat gute Chancen, die Plakette der Agenda Hürth zu erhalten.
In Hürth gibt es über 23.000 Gärten, welche ein riesiges Reservoir für die Natur darstellen. Seit dem Start der Aktion im vergangenen Jahr konnte Agenda Hürth bereits über 20 Gartenbesitzerinnen und -besitzern, die aus ihrem Garten eine Naturoase gemacht haben, eine Plakette verleihen. 2023 wird die Aktion fortgesetzt. Wer also im Einklang mit der Natur gärtnert, kann sich bei der Agenda Hürth unter agenda.huerthgmailcom bewerben.