Pressemitteilung vom 05.06.2023
„Wasser sucht sich seinen Weg!“ – das haben die vermehrten Starkregenereignisse der vergangenen Jahre und die daraus resultierenden Schäden nur zu deutlich gezeigt. Die öffentliche Kanalisation in Hürth entspricht den gesetzlichen Anforderungen und ist für „gewöhnliche“ Starkregenereignisse gewappnet, sie ist jedoch nicht in der Lage, extreme und außergewöhnliche Wassermassen aufzunehmen. Daher soll nun eine neue Stabsstelle bei den Stadtwerken Hürth die Themen rund um den Klimawandel mit Schwerpunkt Starkregenvorsorge begleiten. Der Verwaltungsrat der Stadtwerke Hürth hat der Schaffung einer neuen Koordinierungsstelle zugestimmt.
Die Aufgabe des Projektmanagers (m/w/d) wird es sein, Konzepte zur Starkregenvorsorge zu entwickeln und konkrete Handlungsoptionen zu entwerfen. Um für Starkregenereignisse besser gewappnet zu sein, müssen Senken identifiziert, Überflutungsflächen geschaffen, Versickerungspotenziale ausgeschöpft werden. Zudem gilt es, die Öffentlichkeit über Risiken und Eigenverantwortung aufzuklären.
Auf Wunsch des Verwaltungsrates der Stadtwerke wurde nach dem verheerenden Starkregenereignis 2021 eine Schwachstellenanalyse durchgeführt, die 100 Maßnahmen zum Ergebnis hatte. Aufgabe des neuen Projektmanagers wird es sein, die Maßnahmen zur Optimierung der Entwässerungssituation vorzubereiten und die Stadt in wesentlichen Aspekten der Wasserwirtschaft zu beraten.