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Stadt Hürth

Der erste Bauabschnitt der neuen Feuer- und Rettungswache ist fertig

Einsatzkräfte ziehen bis Mitte Mai in Neubau um

Pressemitteilung vom 03.05.2023

Interessiert nahmen Vertreter des Stadtrats und des Ausschusses Planung, Umwelt und Verkehr an der Führung durch die neue Feuerwache teil.

Ende April wurde der erste Bauabschnitt der neuen Feuer- und Rettungswache im Hürther Stadtteil Hermülheim fertiggestellt. Als erste bekamen die Mitglieder des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr die Gelegenheit, sich die neue Feuerwache persönlich anzuschauen. Stadtbaudirektor Manfred Siry: „Wir können stolz sein auf den Bau – auf das, was man bereits architektonisch sieht, aber auch bezüglich der Funktionalität des Gebäudes.“

Die neue Feuerwache wird 6.600 Quadratmeter Nutzfläche bieten und damit etwa dreimal so viel wie vorher. Im ersten Bauabschnitt wurde eine Hälfte des Hauptgebäudes errichtet. In dessen Erdgeschoss befindet sich die große Fahrzeughalle, mit 44 überdachten Stellplätzen für Feuerwehr- und Rettungswagen. Die Fahrzeuge werden hier gewartet, repariert, beladen, betankt und gewaschen. „Wir bauen nicht nur mit Blick auf die aktuellen Bedürfnisse, sondern berücksichtigen auch zukünftige Entwicklungen, wie die Betankung mit alternativen Energien“, beschreibt Michael Mund, Leiter der Feuerwehr.

Rutschstangen sollen die Laufwege der Einsatzkräfte optimieren – Feuerwehrchef Michael Mund und Jan Rübenstrunk, Architekt der Feuerwache.

Neben der Fahrzeughalle und Werkstätten im Erdgeschoss befinden sich im Obergeschoss des Neubaus Aufenthalts- und Ruheräume sowie Schulungs- und Büroräume. Außerdem eine Küche, der Speisesaal und eine Terrasse. Die Laufwege innerhalb des Gebäudes wurden verbessert. Michael Mund: „Die Optimierung der Laufwege war uns wichtig. Dabei helfen auch die Rutschstangen ungemein. Nach Alarmierung hat der Feuerwehrmann durchschnittlich 30 Sekunden Zeit um auszurücken, maximal eine Minute. Das Ziel ist es, dass die Einsatzkräfte durchschnittlich nach maximal acht Minuten am Einsatzort sind, um Erste-Hilfe-Maßnahmen einzuleiten. Unsere Zielerreichungsquote liegt bei 94 Prozent.“

„Mir ist es wichtig, dass die Arbeitsbedingungen für unsere Einsatzkräfte verbessert werden. Und es freut mich, dass die Bauarbeiten so gut wie im Zeitplan liegen und auch der Kostenrahmen eingehalten wird“, hebt Hürths Bürgermeister Dirk Breuer hervor.

Hell und modern – der zukünftige Aufenthaltsraum.

Nun finden am Neubau lediglich Restarbeiten statt, wie Wände streichen und einrichten. Noch etwa bis Mitte Mai dauert der Umzug der Feuerwehr, dann werden die Bagger anrollen und mit dem Abbruch des alten Feuerwehrgebäudes beginnen. Der markante Feuerwehr-Turm wird Mitte Juni gesprengt. Im Frühjahr 2025 sollen die Baumaßnahmen komplett abgeschlossen sein.

Die freiwillige Feuerwehr zieht übergangsweise in die Containeranlagen auf dem Gelände um. Zusätzlich werden die Schulungsräume im neuen Gebäude genutzt. Mit der neuen, modernen Infrastruktur erhofft sich Feuerwehrchef Michael Mund auch mehr Menschen für das Ehrenamt begeistern zu können. Aktuell sind bei der Hürther Feuerwehr 115 Personen beschäftigt, der Löschzug der freiwilligen Feuerwehr Hermülheim besteht aus etwa 70 Mitgliedern.

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