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Stadt Hürth

Hürther Bürger erhält große Ehrung für sein Engagement

Neun Jahre lang war er Deutschlands oberster Handwerker: Nach zwei Wiederwahlen trat der gebürtige Hürther Hans Peter Wollseifer als Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) ab

Pressemitteilung vom 26.01.2023

Bürgermeister Dirk Breuer (li.) mit Hans Peter Wollseifer beim Festakt in Berlin.

Auch Bürgermeister Dirk Breuer war am 25. Januar zum Festakt in der Berliner Axica am Brandenburger Tor geladen, bei dem Wollseifer unter anderem von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geehrt wurde.

„Herr Wollseifer, der 1955 in Hürth geboren wurde, ist ein bekannter und geschätzter Hürther Bürger“, beschreibt Dirk Breuer. „Wir sind stolz darauf, dass er trotz seiner deutschlandweiten Tätigkeit weiterhin seinen Lebensmittelpunkt in Hürth erhalten hat.“ Wollseifer lebt mit seiner Familie in Hermülheim. 1976 übernahm er mit 21 Jahren als Jungmeister im Maler- und Lackiererhandwerk den Malerbetrieb seines Vaters in Hürth. 2010 wurde er als erster Nicht-Kölner zum Präsident der Handwerkskammer Köln gewählt.

Die Gesamtinteressen des Deutschen Handwerks vertrat er seit 2014 als Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Das Amt wird ehrenamtlich ausgeführt und von der Vollversammlung auf drei Jahre gewählt. Der Präsident darf zweimal wiedergewählt werden – somit war für den Hürther Wollseifer die Zeit nun gekommen.

Als ZDH-Präsident lag Wollseifer vor allem die Fachkräftesicherung und die Stärkung der beruflichen Ausbildung am Herzen. Als Ehrenpräsident wird er dem ZDH erhalten bleiben, freut sich aber darauf, zukünftig wieder mehr Zeit für seine Frau und die Familie zu haben. Auch betrieblich plant er noch Aktivitäten und Vorhaben. In Köln ist Hans Peter Wollseifer noch als Präsident der Handwerkskammer gewählt und möchte dies nutzen, wieder mehr die regionalen Handwerksthemen in den Vordergrund stellen zu können.

v.l. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender, Hans Peter Wollseifer und Bürgermeister Dirk Breuer beim Festakt in Berlin.

Zum Nachfolger Wollseifers im ZDH-Präsidium wurde Jörg Dittrich gewählt. Im Rahmen der festlichen Verabschiedung zeichnete der amtierende Handwerkspräsident seinen Vorgänger Hans Peter Wollseifer für sein herausragendes Engagement für das Handwerk und seine Organisation mit der höchsten Ehrung im Handwerk aus: dem Handwerkszeichen in Gold.

Über den ZDH:

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH) ist ein deutscher Spitzenverband der Wirtschaft, in dem 53 Handwerkskammern, rund 40 Fachverbände des Handwerks auf Bundesebene sowie weitere wirtschaftliche und sonstige Einrichtungen des Handwerks zusammengeschlossen sind. Der ZDH dient der einheitlichen Willensbildung in allen grundsätzlichen Fragen der Handwerkspolitik und vertritt die Gesamtinteressen des Handwerks gegenüber Bundestag, Bundesregierung und anderen zentralen Behörden, der Europäischen Union (EU) und internationalen Organisationen.

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