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Stadt Hürth

Stadt Hürth und Westenergie verleihen Klimaschutzpreis

Drei Gewinnergruppen erhalten Preisgelder von insgesamt 5.000 Euro.

Pressemitteilung vom 15.12.2022

Obere Reihe: Werner Sprenger, Peter Keller, Carsten Balvin, Bürgermeister Dirk Breuer, Nicklas Spiegel, Carsten Miny, Rolf Meier Untere Reihe: Margit Reisewitz, Walter Knauf, Ann Katia Stötzel, Lydia Bauer, Lui Büdenbender, Silvia Götzken

Stadt Hürth und Westenergie verleihen Klimaschutzpreis

Heute wurde im Hürther Bürgerhaus der Klimaschutzpreis der Westenergie verliehen. Dieser Wettbewerb wird seit 2014 jährlich veranstaltet und würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten beziehungsweise verbessern. Voraussetzung ist dabei, dass die Projekte allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen.


Die Urkunden und das symbolische Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro wurden von Dirk Breuer, Bürgermeister der Stadt Hürth und Lydia Bauer, Kommunalbetreuerin der Westenergie, übergeben. Insgesamt gab es dieses Jahr sieben Bewerber, über die Auszeichnung freuten sich drei Gewinnergruppen:


Sieger des Wettbewerbs ist Agenda Hürth. Mit dem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro wurde die Anlage von 34 Parzellen auf einer Brachfläche gewürdigt, die Bürgerinnen und Bürgern nun als Bürgergärten zur Verfügung stehen. Neben der Erhöhung der Biodiversität und einem Bildungsaspekt im Bereich des ökologischen Gärtnerns, spielen hierbei auch soziale Aspekte, wie die Integration von Pächterinnen und Pächtern mit Migrationshintergrund, eine entscheidende Rolle.


Zweiter Preisträger ist die Friedrich-Ebert-Realschule und kann sich über 1.500 Euro Preisgeld freuen. Hier werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern verschiedene Aktionen umgesetzt, wie zum Beispiel Second-Hand-Bücher, wiederverwendbare Wasserflaschen und Wasserspender, eine Pfandflaschentonne, die Anlage eines Wildblumenbeets und Haltung eines Bienenvolks, Hofdienste, Aktionen zur Mülltrennung. Diese Projekte zeigen allen Beteiligten Möglichkeiten zum aktiven Umweltschutz im schulischen Alltag auf.

Den mit 1.000 Euro Preisgeld dotierten dritten Platz erhielt dieses Jahr das Repair Cafe. Es wurde bereits 2015 durch eine Initiative von Ehrenamtlichen gegründet. Repariert werden kann hier fast alles, vor allem aber Haushaltsgeräte, Bekleidung oder Fahrräder. Die Idee ist, bevor etwas weggeworfen wird, soll durch das niedrigschwellige Angebot repariert und der Nachhaltigkeitsaspekt gestärkt werden.


Die übrigen vier Bewerber erhielten Trostpreise.


Dirk Breuer dankte den Preisträgern für ihr Engagement und fügte an: „Es ist schön zu sehen, dass bereits so viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ihr Engagement für die Umwelt so kreativ und begeistert ausleben.“


Lydia Bauer gratulierte ebenfalls und stellte fest: „Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes Verhalten im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sein kann. Ein solcher Einsatz hat eine Belohnung verdient und motiviert hoffentlich dazu, weiterhin behutsam und rücksichtsvoll mit der Umwelt umzugehen.“

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