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Stadt Hürth

Erzbischof von Mombasa in Hürth zu Gast

Martin Kivuva Musonde, Vorsitzender der Bischofskonferenz in Kenia, informierte sich über Nutzung von Wasserstoff

Pressemitteilung vom 17.10.2022

Auf dem Gelände des Zentralen Omnibusbahnhofes empfing Bürgermeister Dirk Breuer (2.v.l.) den Erzbischof von Mombasa und zugleich Vorsitzender der Bischofskonferenz in Kenia, Martin Kivuva Musonde (4.v.l.), im Beisein aller Beteiligten.

Hoher Besuch in Hürth: Auf dem Gelände des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) an der Theresienhöhe empfing Bürgermeister Dirk Breuer den Erzbischof von Mombasa und zugleich Vorsitzender der Bischofskonferenz in Kenia, Martin Kivuva Musonde.

Hier informierte sich der hohe Geistliche vor Ort über die Nutzung von Wasserstoff, der in der Stadtbusflotte der Stadtwerke Hürth als Energieträger eingesetzt wird. Auch die Wasserstofftankstelle und die Brennstoffzellenfahrzeuge aus dem Fuhrpark der Hürther Stadtverwaltung waren für ihn von großem Interesse. „Wasserstoffbusse sind im Betrieb absolut schadstofffrei. Sie stoßen lediglich Wasserdampf aus. Wir in Hürth sind europaweit Pioniere auf diesem Gebiet“, erläuterte ihm der Bürgermeister. „Die nationale Wasserstoffstrategie gäbe es nicht ohne Pioniere, wie wir es sind, die den Wert dieses alternativen Antriebs gesehen und frühzeitig erprobt haben“, fügte Stadtwerke Hürth-Vorstand Stefan Welsch hinzu. Und der Erzbischof begründete seinen Besuch in Hürth mit den Worten: „Ich schaue mir hier die Zukunft, die grüne Energie an“.

Der Grund für den hohen Besuch in Hürth: Erzbischof Martin Kivuva Musonde betrachtet die Bewahrung der Schöpfung als drängendstes Ziel der Menschheit und hat dies zum Dreh- und Angelpunkt seines Wirkens gemacht. Daher tauschte er sich mit Fachleuten über die Nutzung der emissionsfreien Energie aus und beabsichtigt, am  bevorstehenden Weltmissionstag am 23. Oktober 2022 teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um die weltweit größte Solidaritätsveranstaltung der katholischen Kirche.

Begleitet wurde der Kirchenvertreter von Nadim K. Ammann (Diözesandirektor und Leiter der Diözesanstelle Weltkirche-Weltmission), Mark Draser (missio Diözesanreferent im Erzbistum Köln) und Hubert Heindl (Geschäftsführer von apte, Beratungsunternehmen für Energieprojekte), der als Partner des Erzbistums Köln bei der Realisierung von internationalen Projekten) fungiert.

Rüdiger Winkler, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Hürth (PVH), skizzierte dem Geistlichen die Stationen und Entwicklungen der Städtepartnerschaft mit der kenianischen Partnerstadt Kabarnet. Sie war im Jahr 1988 gegründet worden und wurde seitdem unterstützt mit Spenden, um die Infrastruktur vor Ort aufzubauen. Hierzu zählen unter anderem ein Gesundheitszentrum, ein Schlachthof, Schulen und Medikamente.

In einem der mit Wasserstoff betriebenen Stadtbusse überzeugte sich der Erzbischof von der Aufenthaltsqualität und vom Komfort.

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