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Stadt Hürth

"GrasParcours" zum Thema Cannabis an Hürther Schulen

19 Klassen der weiterführenden Schulen nehmen an der Aufklärungsveranstaltung teil

Pressemitteilung vom 27.09.2022

Premiere im Albert-Schweitzer-Gymnasium: Hier hatte Schuldezernent Jens Menzel den so genannten „GrasParcours“ eröffnet.

Neben Nikotin und Alkohol ist Cannabis die von Jugendlichen am häufigsten konsumierte Droge. Bei den illegalen Drogen ist Cannabis sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen nach wie die verbreitetste Substanz. Um hierüber Aufklärungsarbeit zu leisten, veranstaltet der Runde Tisch „Suchtprävention an den weiterführenden Schulen in Hürth“, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Schulsozialarbeit, der Mobilen Jugendarbeit und der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie Lehrerinnen und Lehrern der weiterführenden Hürther Schulen zusammensetzt, hierzu einen „GrasParcours“. 

Unterstützt wird der Runde Tisch von der Fachstelle für Suchtprävention der Drogenhilfe Köln gGmbH, die den „GrasParcours“ entwickelt hat. Der Parcours bietet den mehreren Schülerinnen und Schülern Wissenswertes und Hintergrundinformationen zu Cannabis. Direkt vor Ort werden eigene Ansichten hierzu gemeinsam mit geschulten Fachkräften in der Gruppe reflektiert und besprochen.

Auf die Jugendlichen warten fünf innovative und interaktive Stationen, an denen sie unter anderem ihr Wissen in einem kreativen Quiz auf die Probe stellen, Gast einer Talkshow werden und eine Hindernisstrecke mit einer realitätsverzerrenden Brille, die einen Rauschzustand simuliert, bestreiten.

Schuldezernent Jens Menzel hat die Veranstaltungsreihe im Beisein von Vertretern aus Rat, Verwaltung und weiterführenden Schulen in der Aula des Albert-Schweitzer-Gymnasiums eröffnet. „Allein im Jahr 2021 sind 1826 Menschen in Deutschland an Drogen gestorben, so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr. Es hat den Anschein, dass die magische Wirkung von Drogen vor allem auch in der Pandemie noch einmal zugenommen hat. Anders ist die Zunahme der Drogentoten - insbesondere im vorigen Jahr - kaum zu erklären“, so Menzel. Aus diesem Grund sei es enorm wichtig, dass Menschen und vor allem Jugendliche noch früher, einfacher und effektiver von der Aufklärungsarbeit erreicht werden. „Der Runde Tisch Suchtprävention leistet eine wichtige Aufgabe der Präventionsarbeit“, dankte er den allen Beteiligten.  

In der Öffentlichkeit werde die Wirkung von Cannabis oft verharmlost, dabei könne der Konsum unter anderem antriebslos machen, die Gedächtnisleistung beeinträchtigen oder sogar Psychosen auslösen. Die kontinuierliche Aufklärung über die Gefahren und Risiken des Rauschmittels bleibe daher weiterhin eine zentrale Aufgabe des Kinder- und Jugendschutzes und somit auch der Schulen. Denn allein am Lernort Schule können alle Kinder und Jugendlichen erreicht werden. Auf die Jugendlichen warten fünf innovative und interaktive Stationen, an denen sie unter anderem ihr Wissen in einem kreativen Quiz auf die Probe stellen, Gast einer Talkshow werden und eine Hindernisstrecke mit einer realitätsverzerrenden Brille, die einen Rauschzustand simuliert, bestreiten.

GrasParcours im Albert-Schweitzer-Gymnasium.

Der „GrasParcours“ wird von der jeweiligen Jahrgangsstufe acht der weiterführenden Schulen (Friedrich-Ebert-Schule, Albert-Schweitzer-Gymnasium, Ernst-Mach-Gymnasium, Gemeinschaftshauptschule Kendenich und Gesamtschule Hürth) durchlaufen. Über einen Zeitraum von vierzehn Tagen haben dann alle 19 Klassen die Möglichkeit, diesen zu besuchen. Die Friedrich-Ebert-Schule und das Albert-Schweitzer-Gymnasium stellen hierfür die Räumlichkeiten zur Verfügung. Die offizielle Eröffnung des „GrasParcours“ fand im Albert-Schweitzer-Gymnasium, Sudetenstraße 37 in 50354 Hürth, statt.

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