Nach einer intensiven Zeit der Vorbereitung und Schulung stehen der Wehr ab heute zwei unbemannte Luftfahrzeuge, sogenannte Multikopter zur Verfügung. Um auch in Zukunft für außergewöhnliche und komplexe Aufgaben gerüstet zu sein, wurde beschlossen solche Fluggeräte anzuschaffen. „Die beschaffte Technik ist zukunftsorientiert und bietet neuartige Möglichkeiten im Feuerwehreinsatz“, so Fabian Waschipki von der städtischen Sondereinsatzgruppe „Multikopter“. Auch der Leiter der Feuerwehr Hürth Michael Mund freut sich über den Zuwachs seiner Wehr und hat die Fluggeräte heute für den Einsatz freigegeben.
Die sog. Piloten der Feuerwehr Hürth wurden über einen intensiven Zeitraum in der Technik und allen Anbauteilen geschult und haben sogar einen speziellen Flugschein für unbemannte Luftfahrzeuge von der Deutschen Flugsicherung erhalten.
Bei den Fluggeräten handelt es sich um Spezialgeräte die eine Vielzahl von Ausrüstung umfasst.
Zusätzlich zu einer HD Kamera sind die Fluggeräte mit einer Wärmebildkamera und perspektivisch mit speziellen Gasmessgeräten ausgestattet, sodass der Einsatzleiter bereits in einer frühen Phase eines Einsatzes viele wichtige und präzise Informationen aus der Luft erhält.
Weiter kann einer der Multikopter selbstständig vorgegebene Raster abfliegen und überträgt die aufgenommenen Bilder und Messwerte in Echtzeit zum Bodenpersonal der Feuerwehr. Dies ermöglicht den Einsatzkräften zum Beispiel eine neuartige Möglichkeit der Personensuche oder auch eine präzise Erkundung ausgetretener Gefahrstoffe.