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Stadt Hürth

04.07.2019: "Helfenden Hände" suchen Unterstützer

Interessierte können sich bei der städtischen Koordinierungsstelle für Seniorenarbeit informieren

Fürs Gruppenfoto versammelten sich die Beteiligten im Beisein von Bürgermeister Dirk Breuer (r.) vor dem Rathaus.

Sie begleiten ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Arzt, erledigen für sie Einkäufe oder programmieren beispielsweise ihre Fernsehgeräte: Seit 2013 sind die „Helfenden Hände Hürth“ zur Stelle, wenn es für Seniorinnen und Senioren darum geht, mit ihrer Unterstützung schnell, unkompliziert und kostenlos Hilfen bei kleinen Herausforderungen des Alltags zu bekommen. Auch so genannte Wohlfühlspaziergänge für ältere Mitmenschen werden angeboten. Bis Juni 2019 wurden seit der Gründung insgesamt 2.077 Einsätze absolviert. Derzeit sind 27 freiwillige Helferinnen und Helfer im Alter von 28 bis 82 Jahren aktiv.

„Wir möchten, dass sie rauskommen und sich bei der Bewegung wohlfühlen“, betonte Carlos Stemmerich, Ehrenamtskoordinator der Diakonie Michaelshoven, im Rathaus. Während seines Besuchs bei Bürgermeister Dirk Breuer und im Beisein von Christine Jung, städtische Koordinatorin für Seniorenarbeit, erläuterte er den Aufgabenbereich der „Helfenden Hände“.

„Ich bin froh, dass es diese Angebote gibt. Und ich wäre froh, wenn weitere Bürgerinnen und Bürger tatkräftig Ihre wertvolle Arbeit unterstützen würden“, würdigte Bürgermeister Dirk Breuer das Engagement. „Sie tragen dazu bei, den Lebensalltag von Bedürftigen zu verbessern. Und Sie ersetzen bei vielen Menschen die Nachbarschaft, die früher mal da war“.

Kreisweit wurde das Projekt in der Stadt Wesseling gegründet. Seit dem Jahr 2010 wird es dort erfolgreich betrieben. Neben Hürth gibt es die Helfenden Hände auch in den Kölner Stadtteilen Porz, Deutz und Rodenkirchen.

Träger der Organisation ist die Diakonie Michaelshoven. Kooperationspartner sind die Stadt Hürth, „Evangelisch in Hürth“, „Katholisch in Hürth“, der Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e.V. sowie der Seniorenbeirat der Stadt Hürth.

Organisiert werden sämtliche Einsätze der „Helfenden Hände Hürth“ von ehrenamtlichen Koordinatoren.

Weitere Informationen gibt es telefonisch freitags von acht Uhr bis zwölf Uhr unter der Rufnummer 02233 / 53-128.

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