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Stadt Hürth

20.05.2019: Familienbad "De Bütt": Wiedereröffnung des Erlebnisbeckens verzögert sich um rund sechs Wochen

Erforderliche Fliesenverlegung stellt sich erheblich aufwändiger dar als ursprünglich kalkuliert

Aus heutiger Sicht ist mit einer Wiedereröffnung des Erlebnisbeckens im städtischen Familienbad "De Bütt" Ende Juni 2019 zu rechnen. Dies hat Jens Menzel den im Rat der Stadt Hürth vertretenen Fraktionen sowie den Belegern der Wasserflächen vorigen Freitag schriftlich mitgeteilt. Der Beigeordnete erläuterte die etwa sechswöchige Verzögerung mit Bedauern, dass aus im Schadensbild liegenden Ursachen Verzögerungen im Reparaturverlauf eingetreten sind.

Vor allem die vorbereitenden und zwingend erforderlichen Arbeiten für die Fliesenverlegung stellten sich als erheblich aufwendiger dar als kalkuliert. So war ursprünglich vorgesehen, dass die auf dem Estrich verbliebenen Kleberreste nach Abstimmung mit dem Hersteller angeschliffen werden, um ein Planum für den Belag herzustellen. Nach einer Probeverfliesung wurde jedoch Mitte Mai festgestellt, dass der Bodenbelag keine ausreichende Haftfestigkeit aufweist. So wurde in Abstimmung aller Beteiligten entschieden, die verbliebenen Kleberreste vollständig vom Estrich zu entfernen, um das Risiko eines Ablösens nach Wiederverfüllung zu minimieren. Weitere Gründe sind die verzögerten Fliesenarbeiten, die einzuhaltende Trocknungszeit von mindestens sieben Tagen, die Befüll- und Aufheizphase von mindestens einer Woche, den Probebetrieb mit Analyse des Beckenwassers sowie der Freigabe durch das Gesundheitsamt nach zwei Wochen.

Anfang April 2019 hatte der Beigeordnete erstmals über die notwendige Sperrung und damit einhergehender Nutungsbeschränkungen informiert. Aufgrund des aufgetretenen Schadensbildes mussten Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Angaben zu einer Reparaturdauer waren zum damaligen Zeitpunkt jedoch nicht verlässlich möglich. Mit einer Wiederinbetriebnahme konnte unter Berücksichtigung der seinerzeitigen Umstände jedoch allerfrühestens in der zweiten Mai-Hälfte gerechnet werden.

„Abschließend möchte ich Ihnen versichern, dass sowohl Badleitung als auch Verwaltung an einer möglichst baldigen Wiederinbetriebnahme des Beckens im Sinne der Nutzer interessiert sind und die hierfür erforderlichen Maßnahmen so zeitnah wie möglich ergreifen“, versicherte Beigeordneter Jens Menzel.