Im Forum des Ernst-Mach-Gymnasiums, Bonnstraße 64 – 66 im Stadtteil Hermülheim, informiert am Dienstag, 1. Oktober 2019, das Amt für Planung, Vermessung und Umwelt der Stadt Hürth im Rahmen eines öffentlichen Abschlussforums über die Ergebnisse der Arbeiten zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) sowie die daraus entwickelten Maßnahmenvorschläge für den Stadtteil Hermülheim. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.
Zugrunde liegt der Bau der Umgehungsstraße B 265n, die in einem Teilbereich voraussichtlich in 2020 fertiggestellt sein wird und den Durchgangsverkehr auf der heutigen Ortsdurchfahrt Luxemburger Straße stark entlasten soll. Eine starke Wohnraumnachfrage und vorhandene Entwicklungsflächen im Untersuchungsbereich, wie das ehemalige Güterbahnhofsareal, bieten in Verbindung mit der guten verkehrlichen Erschließung die besondere Möglichkeit, die zukünftige Entwicklung des Stadtteils positiv zu beeinflussen.
Aus den städtebaulichen und sozialräumlichen Analysen wurden unter anderem mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen gemeinsamen Veranstaltungen und Formaten Projektideen entwickelt und diskutiert. Seit der Beauftragung des Dortmunder Büros Schulten Stadt- und Raumentwicklung (SSR) im November 2017 war die gesamte Planung in allen Phasen von einem intensiven Dialog- und Beteiligungsprozess geprägt. Im Rahmen von öffentlichen Bürgerveranstaltungen und Formaten, wie beispielsweise Auftaktforum, Aktionstagen, Wikimap, Jugend-Check, Stadtteilkonferenz sowie in Verwaltungsrunden und Arbeitstreffen, aber auch in politischen Arbeitskreisen, erfolgte ein reger Austausch.
Nunmehr ist der Arbeitsprozess abgeschlossen. Das vorliegende ISEK definiert Handlungsräume und benennt innerhalb dieser Einzelmaßnahmen, um eine positive Entwicklung des Stadtteils im Sinne der formulierten und abgestimmten Ziele einzuleiten. Im Rahmen der öffentlichen Präsentationsveranstaltung werden die einzelnen Handlungsräume vorgestellt sowie Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise benannt. Fragen zum ISEK und zur Veranstaltung beantwortet Dietmar Thiele im Rathaus unter Telefon 02233 / 53-420.