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Stadt Hürth

04.01.2019: Bürgermeister empfing zum vierten Mal Sternsinger

Dirk Breuer hatte in 2016 den Brauch begründet – Segen am Eingang des Rathauses angebracht

Bürgermeister Dirk Breuer empfing zum vierten Mal in Folge Sternsinger im Rathaus.

„Der Besuch der Sternsinger im Rathaus ist Tradition.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Dirk Breuer Pastoralreferent Wigbert Spinrath und Gemeindereferent Max Straetmanns mit rund 30 Hürther Sternsingern - diesmal aus den Stadtteilen Fischenich, Alt-Hürth und Hermülheim - im ersten Obergeschoss des Rathauses. Für die musikalische Begleitung sorgten Musiker der privaten Musikschule „Auftakt“ unter der Leitung von Michael Schumacher. Für ihren Einsatz dankte Breuer allen Sternsingern und Betreuern: „Die Zeit, die Ihr einsetzt, ist wertvoll. Ihr helft damit Kindern auf der ganzen Welt.“

Ende vorigen Jahres hatten auch wieder Hürther Kinder und Jugendliche zusammen mit tausenden weiteren Sternsingern aus zahlreichen Gemeinden während eines Gottesdienstes im Kölner Dom von Kardinal Rainer Woelki den Segen für die 61-ste Sternsingeraktion im Erzbistum Köln erhalten. Bei dieser größten Hausbesuchsaktion in der Bundesrepublik Deutschland, die in Hürth noch bis zum 13. Januar 2019 dauert, wird Geld für Hilfsprojekte in der ganzen Welt gesammelt – bislang rund eine Milliarde Euro. Diesmal steht das Engagement für behinderte Kinder in Peru im Mittelpunkt. Den bundesweiten Start für die Aktion gab’s am 28. Dezember in Passau „Der Einsatz der Kinder und Jugendlichen für Menschen in Not ist wichtig, um Menschen dort zu helfen, wo ihre Heimat ist“, so Breuer wörtlich. Die als Caspar, Melchior, Balthasar oder als Sternträger verkleideten Kinder und Jugendliche ziehen von Haus zu Haus und bitten um Unterstützung für Kinder unter dem Motto „Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“.

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sind Träger der Aktion. Sie hat sich seit ihrem Start im Jahr 1959 zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Derzeit werden mit Sternsingergeldern Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Nach Angaben der Hürther Veranstalter hatten im vorigen Jahr 290 Mädchen und Jungen in Hürth rund 40.000 Euro zusammengetragen. Landesweit waren es insgesamt über 40 Millionen Euro. Weltweit werden Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe gefördert. Auf Wunsch bringen die Sternsinger den Segen mit der Aufschrift „20*C+M+B*19“ gut sichtbar an den Haustüren an. Die Ziffern stehen für das laufende Kalenderjahr und die Buchstaben für den lateinische Aufruf „Christus Mansionem Benedicat“, was übersetzt „Christus segne dieses Haus“ bedeutet. Diesen Segen brachten die jungen Gäste gut sichtbar an Eingängen im Rathaus an.

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